Gladbach: Seoane erklärt Stögers Problem

Der Sommer-Neuzugang kann die Erwartungen - insbesondere an seine Standards - noch nicht erfüllen.
Kevin Stöger hat bei Borussia Mönchengladbach noch nicht eingeschlagen
Kevin Stöger hat bei Borussia Mönchengladbach noch nicht eingeschlagen / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
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Die Verpflichtung von Kevin Stöger war aus Sicht von Borussia Mönchengladbach ein kleiner Coup, schließlich hatte der Österreicher den VfL Bochum zuvor fast im Alleingang zum Klassenerhalt geführt - er galt als einer der meistunterschätzten Mittelfeldspieler der Bundesliga. Noch dazu mit einem feinen Füßchen gesegnet, das er für gefährlich Standards einsetzen sollte.

Doch von seinen Spielmacher-Fähigkeiten ist noch nicht allzu viel zu sehen am Niederrhein, und auch seine Standards sind häufig schwach. Das ist umso bitterer, da Franck Honorat - Gladbachs zweites Standard-Genie - in der Rückrunde lange ausfiel.

Chefrainer Gerardo Seoane machte auch gar keinen Hehl daraus, dass Stögers ruhende Bälle Luft nach oben haben. "Es stimmt, dass wir in der Rückrunde unsere Standardstärke etwas eingebüßt haben und dass Franck Honorat da eine höhere Zuverlässigkeit hatte als Kevin", zitiert die Bild den Schweizer. Es sei zwar "klar", dass Stöger die Qualität für bessere Standards habe, doch bei ihm gebe es ein großes Problem: "Er denkt momentan zu viel nach."

"Er stand nicht so oft in der Startelf, wie er sich das vorgestellt hat. Dann fängt der Kopf an zu arbeiten, und das ist für die gewohnten Abläufe im Hochleistungssport selten gut", nannte Seoane das Kind beim Namen.

Der 46-Jährige zeigte sich aber auch überzeugt, dass Stöger zurückkommen werde: "Er reflektiert viel und wir sprechen mit ihm über diese Dinge."


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