Gladbach & Schalke top! So sah die Bundesliga-Tabelle vor 5 Jahren aus

In fünf Jahren kann viel passieren: 2019 brannte Notre-Dame, Angela Merkel war Bundeskanzlerin und bei Corona dachte man noch an Bier. Und auch der Fußball von damals erscheint beinahe wie von einer anderen Welt:

Schalke 04 versuchte mit Neu-Trainer David Wagner die Champions-League-Plätze anzugreifen, nachdem die Königsblauen eine Spielzeit zuvor in den Abstiegskampf geraten waren - ein Ausrutscher, der schnell vergessen werden sollte.

Der HSV arbeitete zum zweiten Mal an der Mission Wiederaufstieg. In der ersten Zweitliga-Saison der Vereinsgeschichte standen die Rothosen ab dem elften Spieltag durchgängig auf einem Aufstiegsplatz, bevor im April der Einbruch folgte und man als Vierter sogar die Relegation verpasste - ein Szenario, dessen Wiederholung es dringlichst zu vermeiden galt.

Der deutsche Rekordmeister FC Bayern wurde von Niko Kovac trainiert, neben ihm als Co-Trainer auf der Bank: ein gewisser Hansi Flick. Der ehemalige DFB-Assistent sollte Kovac unterstützen, der trotz Double in seiner ersten Saison nicht unumstritten in München war - eine Unterstützung, nicht mehr als das. Für den Cheftrainerposten war Flick ohnehin kein Kandidat, schließlich hatte er das Amt letztmals 2005 beim damaligen Drittligisten TSG Hoffenheim ausgeführt und war nach mehrfachen Scheitern am Zweitliga-Aufstieg entlassen worden.

Wie wir ein halbes Jahrzehnt später wissen, kam alles ganz anders: Schalke stürzte in der Rückrunde 19/20 ab und musste ein Jahr später den Gang in Liga zwei antreten. Der HSV versucht bis heute, endlich in Liga eins zurückzukehren. Und Niko Kovac blieb nur bis Anfang November Bayern-Trainer, dann übernahm Flick und führte die Mannschaft zum Triple.

Anfang Dezember hatte Flick in der Bundesliga noch mit dem Rückstand auf die Spitze aus Kovacs Amtszeit zu kämpfen. Die Spitzengruppe vor den Bayern ist in dieser Form heute auch nicht mehr vorstellbar.

Die Bundesliga-Tabelle nach dem 13. Spieltag 19/20 (2. Dezember)

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