Gladbach: Neuer Versuch bei Wunsch-Verteidiger?
Von Jan Kupitz
Trotz einer über weite Strecken katastrophalen Defensivvorstellung in der Saison 23/24 verpasste es Borussia Mönchengladbach in diesem Sommer, nennenswerte Änderungen in der Abwehr vorzunehmen. Womöglich wird es diese aber in der bevorstehenden Winter-Transferperiode geben.
Sky berichtete vor wenigen Tagen, dass Marvin Friedrich den Verein verlassen könnte. Die Preisvorstellung wurde zuletzt zwischen 1,5 und drei Millionen Euro beziffert. Daneben stehen Roland Virkus weitere fünf bis sechs Millionen Euro zur Verfügung, die noch aus dem Verkauf von Manu Koné stammen. Das berichtet RP. Folglich hätte man ausreichend Budget, um eine adäquate Verstärkung aus dem Hut zu zaubern.
In diesem Zug bringt die Zeitung erneut Kevin Diks mit den Gladbachern in Verbindung. Der Niederländer, der sowohl innen als auch auf beiden Außenverteidiger-Positionen auflaufen kann, war schon im Sommer ein heißer Kandidat gewesen, als ein Abschied von Ko Itakura im Raum stand. Der Japaner blieb schließlich doch, zudem wollte der FC Kopenhagen, wo Diks bis Saisonende unter Vertrag steht, keine Freigabe erteilen.
Laut RP-Angaben ist eine Verlängerung beim FCK für Diks "nahezu ausgeschlossen", so dass der Winter die letzte Möglichkeit wäre, eine Ablöse zu generieren. Das Problem aus Gladbacher Sicht: Kopenhagen soll den sportlichen Erfolg höher gewichten als jetzt noch eine Mini-Ablöse einzunehmen. Für die Borussia stellt sich daher die Frage, wie schmackhaft man dem FCK einen Verkauf machen möchte - oder ob man sich mit Diks nicht vorab auf einen ablösefreien Wechsel im Sommer einigt. Ab Januar darf er offiziell mit anderen Klubs verhandeln und Vorverträge abschließen.
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