Gladbach: Deutliche Worte nach Pleite in Wolfsburg
Von Yannik Möller
Die Hinrunde hat Borussia Mönchengladbach nach der Winterpause mit gleich zwei Niederlagen abgeschlossen. Nach dem 0:1 gegen den FC Bayern am vergangenen Wochenende folgte am Dienstagabend eine deutliche 1:5-Klatsche beim VfL Wolfsburg. Kurz vor dem Abpfiff konnte Shio Fukuda immerhin noch für den Ehrentreffer sorgen, der aber natürlich keinerlei Rolle mehr spielte.
Die Fohlen wurden von den Wölfen regelrecht aufgefressen. Die Gäste der Borussia konnten zwar mehr Ballbesitz für sich verbuchen, doch strahlte Wolfsburg die viel größere Torgefahr aus. Entsprechend deutlich und verdient fiel dann auch das Ergebnis aus.
Robin Hack wollte aber trotzdem nicht die ganze Partie in Schutt und Asche reden. "Wir sind sehr unglücklich ins Spiel gestartet, haben dann aber eine gute erste Halbzeit gespielt. Wenn wir da den Ausgleich machen, läuft die zweite Halbzeit anders. Im Großen und Ganzen war das in der zweiten Hälfte deutlich zu wenig", zog er anschließend bei Sky sein Fazit. Bereits in der dritten Spielminute waren die Gladbacher durch den Elfmeter-Treffer von Jonas Wind in Rückstand geraten.
"Wir bekommen die Gegentore viel zu einfach. Wenn du fünf Buden bekommst, musst du dich hinterfragen, was du falsch gemacht hast. Da ist schon einiges dabei, was wir aufarbeiten müssen", betonte Hack. Auch wenn die Borussia durchaus bis zur Halbzeitpause hätte ausgleichen können, dem Gastgeber wurde das eigene Toreschießen viel zu einfach gemacht.
"Schwer zu erklären, was in der zweiten Halbzeit passiert ist", hatte Julian Weigl nach dem Spiel noch keine Erklärung parat (via RP). Zum zwischenzeitlichen 0:2-Gegentreffer betonte er: "Wir sind eigentlich alle hinter dem Ball, die Räume sind eng. Das darf uns so nicht passieren, dass dann durch einen einfachen Doppelpass einer alleine vorm Tor steht. Da sind alle gefragt und deswegen ist es schwer, gerade das ganze Spiel zu greifen."
Angesichts der jüngsten Entwicklung, die auch eine vergleichsweise gute defensive Stabilität hervorgebracht hatte, dürfe "so ein Spiel normal nicht passieren", wie wiederum Hack weiter ausführte. "Wir müssen das jetzt aufarbeiten, dann abhaken und es in ein paar Tagen besser machen", blickte der Offensivspieler schon auf das bevorstehende Heimspiel gegen Bayer Leverkusen.
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