Gladbach-Verbleib nur bei Europa? Der aktuelle Stand bei Tim Kleindienst
Von Franz Krafczyk

Nach drei sieglosen Spielen in Folge muss Borussia Mönchengladbach um die Qualifikation für das internationale Geschäft zittern. Dass die Fohlen überhaupt um Europa mitspielen dürfen, haben sie in erster Linie ihrem Stürmer Tim Kleindienst zu verdanken. Der 29-Jährige ist mit 15 Saisontreffern so etwas wie die erste Lebensversicherung der Fohlen, und das in seiner allerersten Saison am Niederrhein.
Sollte die Borussia die Europa-Rückkehr verpassen, so dürfte es auch schwieriger werden, Kleindienst zu halten. Wie die Bild zuletzt berichtete, planen die Verantwortlichen zwar fest mit Kleindienst, ab einem Angebot in Höhe von 20 Millionen Euro wäre allerdings die Schmerzgrenze erreicht.
Müssen die Gladbach-Fans also auch um den Verbleib ihres geliebten Torjägers bangen? Laut Sport Bild liegen derzeit zwar keine konkreten Angebote für den Nationalspieler auf dem Tisch, die Vereinsführung rechnet damit jedoch in naher Zukunft. Kleindienst selbst gab bereits zu: "Natürlich würde man sich Angebote anschauen, das ist Fakt."
WM 2026 darf Gladbach-Fans Hoffnung machen
Was den Borussen Hoffnung bereiten darf, ist allerdings die WM 2026. Kleindienst wolle sich mit Blick auf das Turnier in den USA, Kanada und Mexiko weiter von seiner besten Seite zeigen, um eine Nominierung für Julian Nagelsmann unausweichlich zu machen. Eine neue Herausforderung ein Jahr vor der WM anzunehmen wäre ein großes Risiko, denn anders als in Gladbach hätte er bei einem absoluten Topklub keinen Stammplatz sicher.
Dennoch würde die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb die Chancen erhöhen, dass Kleindienst noch länger in Mönchengladbach bleibt. Noch bleiben der Elf von Trainer Gerardo Seoane vier Spiele, um zumindest den Drei-Punkte-Rückstand auf Platz sechs aufzuholen.
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