Gespräche laufen: Neuer Ausrüster für den 1. FC Köln?

Hummel vor dem Aus? Adidas möchte künftig wieder mit dem Effzeh zusammenarbeiten.
1. FC Köln könnte künftig von adidas ausgerüstet werden
1. FC Köln könnte künftig von adidas ausgerüstet werden / Leon Kuegeler/GettyImages
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Trotz des Abstiegs bleibt der 1. FC Köln ein gefragter Partner bei den Sponsoren! Denn wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, möchte Sportartikel-Gigant Adidas gerne wieder als Ausrüster bei den Geißböcken einsteigen - letztmals hatte die Marke mit den drei Streifen von 2005 bis 2008 die Trikots des Effzeh geliefert.

Neben Adidas sollen auch Jako aus Baden-Württemberg sowie der aktuelle Ausrüster Hummel aus Dänemark Interesse daran zeigen, eine Partnerschaft mit dem 1. FC Köln einzugehen bzw. zu verlängern, doch Adidas habe dem Vernehmen nach die besten Karten auf einen Deal. Die konkreten Gespräche zwischen beiden Parteien werden als "weit gediehen" beschrieben.

Der Haken an der Sache: Seit 2022 wird der 1. FC Köln von Hummel ausgerüstet - und der Kontrakt läuft eigentlich noch bis 2027. Da Adidas am liebsten aber schon ab der Saison 2026/27 beim Effzeh einsteigen würde, müsste eine Lösung gefunden werden; eine Exit-Klausel ist im aktuellen Vertrag von Hummel und dem Effzeh nicht verankert. Zudem sollen die Rheinländer mit den Dänen grundsätzlich zufrieden sein.

Momentan kassiert Köln von Hummel rund vier Millionen Euro pro Jahr. Damit sich eine Vertragsauflösung und der Wechsel zu Adidas lohnt, müsste das Unternehmen aus Herzogenaurach logischerweise tiefer in die Tasche greifen.

Sollte der Deal klappen, dürfte sich insbesondere Effzeh-Legende Wolfgang Overath freuen: "Ich habe in meinem ganzen Leben noch keine anderen Fußballschuhe als die von Adidas getragen, ich habe allerdings auch eine persönliche Beziehung zu Adidas, ich kannte die Familie Dassler gut und war über viele Jahre Repräsentant der Firma. Es war mir während meiner Präsidentschaft beim FC auch ein Anliegen, dass Adidas zum FC zurückkehrt - was dann ja auch erfolgt ist", so der 81-Jährige zum Kölner Stadt-Anzeiger.


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