Gehalt und Boni: Die Details zur Hoeneß-Verlängerung beim VfB

Für den VfB Stuttgart war die vorzeitige Vertragsverlängerung mit Erfolgstrainer Sebastian Hoeneß ein Coup und ein Statement an die Konkurrenz. Der 42-Jährige hat sich bis 2028 an den amtierenden Vizemeister gebunden. Anders als zuvor enthält das neue Arbeitspapier keine Ausstiegsklausel. Darauf hatten sich beide Seiten verständigt - um das große Vertrauensverhältnis zu untermauern. Und um Unruhen wie zuletzt zu vermeiden.

Hoeneß wurde in den Wochen vor seiner Unterschrift hartnäckig mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Neben Bayer Leverkusen soll vor allem RB Leipzig stark am VfB-Coach interessiert gewesen sein.

Wie die Sportbild berichtet, verdient Hoeneß mit dem neuen Vertrag geschätzte 3,5 Millionen Euro im Jahr und damit eine Million Euro mehr als zuvor. Durch Boni könne das Salär sogar auf über vier Millionen Euro steigen. Mit der Unterschrift einher ging auch ein Handgeld, das die Sportbild auf 1,5 Millionen Euro schätzt.

Ein vorzeitiger Abschied ist damit vom Tisch. Hoeneß habe sich laut Sportbild auch aus sportlichen Gründen für eine Verlängerung entschieden. Der VfB-Coach habe das Gefühl, mit den Schwaben in den kommenden Jahren zum Stammgast in Europa werden zu können. Der Trainer sieht großes Potenzial im aktuellen Kader. Besonders Nick Woltemade ist derzeit einer der größten Shootingstars der Bundesliga. In Finn Jeltsch wurde im Winter ein hochtalentierter Verteidiger verpflichtet. Dem 18-Jährigen wird zugetraut, früher oder später den Sprung in die deutsche A-Nationalmannschaft zu schaffen. Mit den U17-Junioren des DFB räumte das Nürnberger Eigengewächs bereits Welt- und Europameistertitel ab.

Für einen Verbleib in Stuttgart soll auch die Tatsache gesprochen haben, dass sich Hoeneß mit seiner Familie in der Stadt sehr wohlfühlt. Versüßt wird der Verbleib nun mit einem dickeren Gehaltsscheck, den Verbleib im Ländle und die Aussicht auf weitere sportliche Erfolge.