"Fußball oder Eishockey?" - Torfestival zwischen Union und VfB Stuttgart begeistert

Wer mit Blick auf das Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga am Samstagabend einen echten Leckerbissen erwartet hatte, war mit dieser Meinung wohl ziemlich allein, doch die Begegnung zwischen Union Berlin und dem VfB Stuttgart begeisterte bereits in der ersten Halbzeit nahezu alle Fußballfreunde und sorgte dafür, dass sich die Fans im Stadion definitiv nicht über ein zu langweiliges Spiel beschweren konnten. Ganz im Gegenteil. Sage und schreibe acht Tore gab es bereits in der ersten Halbzeit zu bestaunen - vier auf jeder Seite. Die Enttäuschung war groß, als der Schiedsrichter Tobias Stieler zur Halbzeit pfiff und die beiden Mannschaften im Torrausch in die Kabinen schickte. Davon musste man sich erst einmal erholen, auch vor dem Fernseher. Die Fans im Netz trauten ihren Augen kaum und wussten nicht ob sie beim Stand von 4:4 die Sportart verwechselt hatten.

Den Berliner Führungstreffer von Andrej Ilic baute Diogo Leite auf 2:0 aus, ehe auch der VfB ins Schwarze traf. Deniz Undav und Enzo Millot glichen zunächst aus, ehe Leopold Querfeld den Pferdehuf auspackte und den Ball zur erneuten Führung für Union ins Netz schweißte. Kurz darauf ging Stuttgart durch Tore von Jeff Chabot und Chris Führich erstmals in Führung, ehe Andrej Ilic mit seinem zweiten Treffer den 4:4-Halbzeitstand herstellte. Die Fans beider Teams sowie alle neutralen Zuschauer erhoffen sich eine ähnlich intensive zweite Hälfte.

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