Füllkrug deutlich: Wechsel von BVB zu West Ham "lief maximal beschissen"

Bislang, dieses Urteil kann man sicherlich so fällen, hat sich der Wechsel von Niclas Füllkrug zu West Ham United nicht bezahlt gemacht. Abseits der Tatsache, dass er einen Großteil der bisherigen Saison verletzungsbedingt verpasst hat, spielte der Angreifer auch nur eine kleine Rolle. So kommt er auch erst auf ein einziges Tor für seinen neuen Klub, bei bis dato sechs (zumeist kurzen) Einsätzen.

"Ich hab natürlich auch sehr intensive Gespräche geführt zu so einem riskanten Schritt. Weil ich wusste, ich gehe einen Schritt tiefer und ein gewisses Risiko ein, dass ich nächstes Jahr nicht international spiele, vielleicht in dem darauffolgenden Jahr auch nicht und mache einen großen, großen Wechsel", berichtete Füllkrug nun im 'Copa TS'-Podcast über den Hergang dieses Wechsels, mit dem er im vergangenen Sommer den BVB nach nur einem Jahr wieder verlassen hatte (via Bild).

Über dieses Risiko sei er sich jedoch im Klaren gewesen, weshalb er auch "viel mit dem Trainer kommuniziert" und sich "viel mit Tim Steidten" ausgetauscht habe. "Natürlich hatten wir ganz andere Ziele. Es lief auch für mich maximal beschissen, mal ganz deutlich ausgedrückt", so der 31-Jährige ganz offen.

Daher verwundert es auch nicht, dass es bereits Gerüchte und Spekulationen gibt, ob Füllkrug die Hammers nicht schon wieder verlassen könnte. Seinen bislang schlechten Einstand macht er selbst aber größtenteils an seiner Verletzungspause fest. "Meine Achillessehne war entzündet und es war total nervig. Ich hatte sowas schonmal, hat sechs Wochen gedauert, jetzt hat es ein bisschen länger gedauert und diese Phase ist katastrophal", betonte Füllkrug und ergänzte: "Du möchtest einfach spielen und hast das Gefühl, du bist nah dran, dann gibt es aber mal wieder einen Rückschlag."

In den vergangenen Wochen war er aber wieder einsatzbereit. Bei seinem elfminütigen Comeback konnte er sogar seinen ersten und bisher einzigen Treffer für West Ham erzielen - ehe er am nächsten Spieltag über die vollen 90 Minuten auf der Bank saß. Am vergangenen Wochenende wurde er immerhin für etwa eine halbe Stunde eingewechselt.

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