Frankfurts U21 in Abstiegsnot: Krösche bezieht Stellung zur brisanten Lage

Die zweite Mannschaft von Eintracht Frankfurt befindet sich in Abstiegsnot. Markus Krösche sind die Abstiegssorgen prinzipiell egal - für ihn sind andere Dinge wichtiger als die Ergebnisse.
Markus Krösche
Markus Krösche / Selim Sudheimer/GettyImages
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Weil es die Talente von Eintracht Frankfurt jahrelang schwer hatten, den Sprung aus dem Nachwuchs- in den Profibereich zu schaffen, entschloss man sich bei der SGE, wieder eine zweite Mannschaft einzuführen. Momentan ist die U21 der Eintracht in der Regionalliga Südwest unterwegs, belegt dort den 15. Tabellenplatz - nur zwei Punkte vor dem Schlusslicht FC 08 Villingen.

Am Main bleibt man trotz der prekären Lage aber cool, möchte weder in Hektik verfallen noch Trainer Dennis Schmitt, der vor der Saison aus Paderborn gekommen war, in Frage stellen.

"Die U21 ist unsere höchste Ausbildungsmannschaft. Das bedeutet, dass praktisch eine Jugend-Mannschaft in einer Senioren-Liga spielt", betonte Sportvorstand Markus Krösche gegenüber der Bild. "Es geht darum, ihnen so früh wie möglich Senioren-Fußball zu geben. Damit sie Widerstandsfähigkeit entwickeln, damit sie Intensität lernen. Das bekommen sie nicht, wenn sie gegen Gleichaltrige spielen."

Genau deshalb sind die Ergebnisse für Krösche auch nur zweitrangig. Der Betrieb der U21 laufe "völlig außerhalb von Grundsätzen des Profi-Fußballs" ab, betonte der Sportvorstand. "Natürlich wollen wir erfolgreich sein und gewinnen. Aber wir werden keinen Trainer infrage stellen oder im Winter zehn Neue holen. Denn das ist nicht der Sinn. Es geht darum, die Jungs weiterzuentwickeln. Sie sollen lernen sich durchzusetzen und aus ihren Fehlern die richtigen Schlüsse ziehen. Dann werden wir auch genug Punkte holen, um die Liga zu halten. Denn die Qualität ist da."


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