Feste Verpflichtung im Sommer: So denkt Werder über Leihgabe Issa Kaboré

Issa Kaboré hinterlässt bei Werder Bremen einen guten Eindruck. Am vergangenen Wochenende tat der linke Schienenspieler dem Bremer Spiel nach seiner Einwechslung spürbar gut. "Issa war ein belebendes Element und hat uns sicherlich noch mal einen Push gegeben. Wir sind von seinen Qualitäten überzeugt und wissen, dass wir auf Außen starke Möglichkeiten haben", erklärte Sportdirektor Peter Niemeyer nach dem 2:2 gegen den BVB gegenüber der Bild.

Der 23-Jährige wurde im Winter von Manchester City an die Weser verliehen. Eine Kaufoption hat Werder nicht, im Sommer würde Kaboré nach derzeitigem Stand zu den Cityzens zurückkehren. Für die Bremer besteht jedoch die Möglichkeit, im Sommer Gespräche bezüglich eines Kaufs aufzunehmen. "Aktuell ist nicht der Moment, sich über einen Verbleib Gedanken zu machen. Wir sind erst mal froh, dass er da ist, gut ankommt und jetzt hoffentlich noch mehr Spielzeit generiert", kommentierte Niemeyer die Situation.

Entscheidung zwischen Kaboré und Köhn?

Ob ein Kauf im Sommer ein Thema wird, hängt mutmaßlich auch davon ab, ob sich Kaboré im Verlauf der Rückrunde auf seiner Position gegen Derrick Köhn durchsetzen kann. Köhn ist derzeit ebenfalls ausgeliehen (von Galatasaray), bei ihm besitzen die Bremer eine Kaufoption in Höhe von rund fünf Millionen Euro. Kaborés Marktwert liegt laut Transfermarkt.de bei sechs Millionen Euro. Beide wird sich der SVW wohl nicht leisten können.

Auch wenn Kaboré am Wochenende überzeugen konnte, wird es schwierig für ihn, zum Stammspieler zu werden. Köhn wusste bislang zu gefallen, zwei Tore und zwei Vorlagen konnte er bereits beisteuern. "Dass wir bei den Schienenspielern eine hohe Konkurrenz haben, ist klar. Das wollten wir auch so. Aber die Verpflichtung von Issa hat nichts mit Derrick zu tun. Wir sehen Derricks Leistung und ich finde, dass er eine sehr gute Hinrunde gespielt hat", sagte Niemeyer.

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