Fehlt lediglich das "Spielglück"? Trapp und Toppmöller nach Eintracht-Pleite uneins

Das Tor, das die Niederlage von Eintracht Frankfurt bei RB Leipzig besiegelte, fiel erneut kurz nach dem Wiederanpfiff. Kevin Trapp und Dino Toppmöller schauten unterschiedlich auf den Gegentreffer.
Oscar Højlund
Oscar Højlund / Cathrin Mueller/GettyImages
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Nach einer sehr erfolgreichen und punktelastigen Erfolgsserie musste Eintracht Frankfurt in den jüngsten Wochen mehrere Rückschläge hinnehmen. Mit der 1:2-Niederlage gegen RB Leipzig am Sonntagabend ergibt sich eine Bilanz von drei Niederlagen und einem Remis aus den letzten vier Pflichtspielen.

Was beim Auswärtsspiel in Leipzig auffällig war: Erneut musste die Eintracht einen Gegentreffer hinnehmen, der kurz nach dem Wiederanpfiff und somit in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit fiel. Ein bloßer Zufall?

Toppmöller sieht kein Muster - Trapp scheint auf Ursachenforschung gehen zu wollen

"Das zweite Gegentor nach einem Standard ist enorm bitter, vor allem wieder direkt nach der Halbzeit", kommentierte etwa Kevin Trapp den zweiten Gegentreffer bei DAZN. Seiner Meinung nach liegt es aber nicht daran, dass die Spieler nach der Pause "zu locker oder irgendwie nicht da sind".

Dino Toppmöller ärgerte sich wiederum darüber, dass dieser Gegentreffer aus einer Standardvariante fiel, auf die man sich offenbar vorbereitet gesehen hatte. "Du bekommst ein dämliches Standardgegentor, wo sich der Spieler am zweiten Pfosten wegschleicht. Das wussten wir vorher", so der Cheftrainer der SGE.

Doch auch Toppmöller schien noch keine Erklärung dafür parat zu haben, dass seine Mannschaft nach der Halbzeitpause oftmals mit Unkonzentriertheiten auffällt - die in diesem Fall erneut bestraft wurden. "Ich finde, wir sind in der zweiten Halbzeit ganz gut rausgekommen. In Lyon war es genauso. In Lyon haben wir nach der Halbzeit fünf Minuten alles im Griff und machen einen Fehler aus dem Einwurf. Deswegen ist es für mich nicht so, dass da ein Muster zu erkennen ist", erklärte der Coach seine Sichtweise. Stattdessen fehle der Eintracht in diesen Aktionen zum Teil das "Spielglück".

Trapp hingegen schien sich mit Zufällen oder Pech nicht begnügen zu wollen. "Wenn es so oft hintereinander passiert, muss es einen Grund haben", schien der Torhüter eine notwendige Analyse anstoßen zu wollen.


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