FCK in der Klemme: Zwei Stars bald ablösefrei weg?
Von Dominik Hager
Der 1. FC Kaiserslautern hat als Tabellen-Neunter mit zwei Zählern Rückstand auf den Relegationaplatz noch absolut die Chance, ins Oberhaus zurückzukehren. Für die Roten Teufel geht es aber nicht nur darum, das Team möglichst gut beisammen zu halten, sondern auch wirtschaftlich zu denken. Folgerichtig erklärte FCK-Boss Thomas Hengen im Rahmen des Malta-Trainingslagers, dass Boris Tomiak und Aaron Okopu den Verein im Winter bei einem passenden Angebot verlassen könnten.
Bei beiden Profis läuft der Vertrag zum Saisonende aus und beide sind auch nicht bereit dazu, ihre Papiere zu verlängern. Um noch eine Ablöse zu generieren, müssten die Lautern-Verantwortlichen folgerichtig noch im Winter handeln. Okopu stand bereits im Dezember kurz vor einem Wechsel zu MLS-Klub St. Louis, jedoch platzte der Deal. Allerdings könnten sich die beiden Klubs im Februar nochmals austauschen, weil dann nochmals Transfers in die USA möglich wären. Danach sieht es jedoch laut Bild-Bericht nicht aus. Lutz Pfannenstil, der bei St. Louis als Sportdirektor fungiert, erläuterte, dass Okopu kein Thema mehr sei.
Lautern droht doppelter ablösefreier Verlust im Sommer
Für Lautern sind das natürlich keine positiven Nachrichten. Laut Bild-Informationen soll zwar auch Drittliga-Spitzenreiter Dresden interessiert sein, dürfte aber kaum die großen Scheine herausrücken. Okopu an einen Zweitliga-Konkurrenten zu verkaufen erscheint zudem auch nicht gerade lukrativ. Natürlich bestände noch die Möglichkeit, dass ein anderer ausländischer Klub einen Transfer anvisieren möchte. Okopu kommt in der laufenden Zweitliga-Saison auf zwei Tore und drei Assists in neun Einsätzen.
Keine heiße Spur gibt es aktuell auch bei Boris Tomiak. Der Innenverteidiger ist bei den Roten Teufel absolut gesetzt und hat in der Hinrunde mit vier Treffern eine kleine Duftmarke hinterlassen. Es ist allerdings das Problem, dass die meisten Klubs, die in etwa dem Lauterer Kaliber entsprechen, finanziell selbst nicht auf Rosen gebettet sind und wohl eher auf einen ablösefreien Transfer im Sommer hoffen. Noch bleibt den FCK-Bossen aber ein wenig Zeit, um genau das zu verhindern.
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