FC Bayern: Zwei Bedingungen für neuen Goretzka-Vertrag
Von Jan Kupitz

Er ist das Stehaufmännchen der Bundesliga! Leon Goretzka sollte eigentlich längst nicht mehr beim FC Bayern sein - doch nun ist er nicht nur Stammspieler in München, sondern sogar wieder im Kreis der Nationalmannschaft! Eine Entwicklung, die man im vergangenen Sommer kaum für möglich gehalten hätte.
Die Bayern-Bosse um Max Eberl und Christoph Freund schwärmten zuletzt vom Mittelfeldspieler, der sich nun Hoffnungen auf eine langfristige Zukunft an der Säbener Straße machen kann. Denn: Laut Angaben der Sport Bild ist eine Verlängerung seines bis 2026 datierten Vertrags keineswegs mehr kategorisch ausgeschlossen.
Damit es dazu kommt, müssen aber wohl zwei Bedingungen erfüllt sein. Zum einen müsste Goretzka "deutlich geringere" Bezüge akzeptieren; momentan verdient er geschätzte 17 Millionen Euro pro Jahr. Zu viel, weshalb er hier - genau wie Leroy Sané bei einer Verlängerung - abspecken müsste.
Zum anderen müsste der FC Bayern einen Abnehmer für Joao Palhinha finden, da sich ansonsten zu viele Spieler im Mittelfeld tummeln. Joshua Kimmich und Aleksandar Pavlovic sind unumstritten, dazu wurde ab Sommer Deutschlands Toptalent Tom Bischof verpflichtet. Konrad Laimer wird gemäß Sport Bild als "zuverlässiger Arbeiter" geschätzt, dürfte seinen Kaderplatz somit ebenfalls sicher haben. Bleiben Joao Palhinha und Goretzka, die sich um den fünften und letzten Platz streiten, zumal Raphael Guerreiro ebenfalls in der Zentrale spielen kann - wenngleich auch der Ex-Dortmunder beim passenden Angebot gehen dürfte.
Dennoch: Die Chancen, dass Goretzka langfristig beim FC Bayern bleiben darf, scheinen so groß wie schon länger nicht mehr.
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