Bayern zieht Kimmich-Angebot zurück: Matthäus sieht klares Zeichen

Der FC Bayern hat sein Angebot an Joshua Kimmich zurückgezogen. Lothar Matthäus kann das durchaus verstehen.
Die Zukunft von Joshua Kimmich ist ungewisser denn je.
Die Zukunft von Joshua Kimmich ist ungewisser denn je. / SOPA Images/GettyImages
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Der FC Bayern hat sein Vertragsangebot für Joshua Kimmich zurückgezogen. Dies berichteten zumindest die Sport Bild, Sky und kicker am Donnerstag übereinstimmend. Seitdem toben hitzige Diskussionen, ob die Entscheidung und vor allem der Zeitpunkt kurz vor den Leverkusen-Spielen richtig sei.

Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus zeigt Verständnis für das Verhalten der Bosse. "Die Bayern möchten Klarheit. Daher haben sie das Angebot zurückgezogen", schilderte er gegenüber Sky. Dies bedeute aber nicht, dass "die Tür zugeschlagen" sei. "Die Bayern wollen eine schnellstmögliche Entscheidung, weil sie planen müssen für die kommende Saison", so Matthäus. Der Ex-Bayern-Star sieht es als "Zeichen, dass sie kurzfristig auf eine Entscheidung von Kimmich warten".

Schnelle Einigung mit Kimmich wohl nicht realistisch

Genau das dürfte jedoch auf diese Weise nicht herzustellen sein. Welches Angebot soll Kimmich denn annehmen, wenn überhaupt keines vorliegt? Klar erscheint jedenfalls, dass sich die Angelegenheit auf diese Weise noch länger hinziehen wird.

Kimmich hat nur noch bis zum Sommer 2025 Vertrag und soll ein Angebot vorliegen gehabt haben, das sogar höher als sein aktuelles Jahresgehalt von rund 20 Millionen Euro ausgefallen war. Trotzdem zögerte der 30-Jährige, was beim FC Bayern offenbar gar nicht gern gesehen wurde. Andererseits zeigt auch der Fall Alphonso Davies, dass zurückgezogene Angebote noch lange nicht eine Trennung mit sich bringen müssen.


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