FC Bayern trifft Zukunftsentscheidung bei Leon Goretzka - Bericht

Und täglich grüßt das Murmeltier: Der FC Bayern hat sich dazu entschlossen, Leon Goretzka im nächsten Sommer zu verkaufen. Die Entscheidung soll Goretzka bereits mitgeteilt worden sein - und hat vor allem einen Grund.
Leon Goretzka
Leon Goretzka / BSR Agency/GettyImages
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In den vergangenen ein, zwei Wochen konnte Leon Goretzka mal wieder viel Lob sammeln. Der Tenor: Obwohl nicht mehr auf ihn gesetzt wurde, hat er sich vorbildlich verhalten, sich wieder an und in die Startelf zurückgekämpft und dann beispielsweise mit seinem Doppelpack gegen den VfL Wolfsburg überzeugen können.

Und trotzdem bleibt die Ausgangslage offenbar gleich: Mit Goretzka wird beim FC Bayern nicht mehr geplant. Wie die Sportbild berichtet, gab es bereits ein Gespräch zwischen Max Eberl und dem Management des 29-jährigen Mittelfeldspielers. Dabei habe der Sportvorstand deutlich gemacht, dass eine Verlängerung seines bis 2026 gültigen Vertrags kein Thema und dass stattdessen zum Sommer ein Verkauf angedacht ist.

FC Bayern will Gehaltskosten sparen

Dabei spielt offenbar auch eine Vorgabe seitens des Aufsichtsrats gegenüber Eberl eine wichtige Rolle. Angesichts der zuletzt genehmigten Zahlen für die Vertragsverlängerung mit Alphonso Davies hat das Kontrollgremium erneut betont, dass das Gehaltsgefüge spürbar schrumpfen soll. Laut der Sportbild soll das Gehaltsvolumen von geschätzten 320 bis 340 Millionen Euro auf bestenfalls unter 300 Millionen Euro gedrückt werden.

Dieses Ziel erreicht Eberl aber nur dann, wenn Spieler mit hohen Gehältern den Verein verlassen. Goretzka ist einer dieser Kandidaten. Im zentralen Mittelfeld soll künftig auf Aleksandar Pavlovic und Tom Bischof vertraut werden, heißt es. Ihre beiden Gehälter zusammen kommen nicht einmal in die Nähe der etwa 17 Millionen Euro, die Goretzka pro Jahr zustehen. Ein Abgang des 57-fachen Nationalspielers würde dementsprechend für eine solche finanzielle Entlastung sorgen.

Um weitere Abgänge, wie er für Goretzka vorgesehen ist und wozu die Entscheidung schon gefallen ist, wird Eberl nicht herumkommen. Immerhin muss er sogar noch Gehaltserhöhungen für Jamal Musiala und Joshua Kimmich bedenken, sollten sie ihre Verträge demnächst verlängern. Goretzka wird also nicht der einzige Großverdiener bei den Münchenern sein, der zur neuen Saison verkauft werden soll.


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