Bericht: FC Bayern im Austausch mit Bundesliga-Star
Von Yannik Möller
In der bisherigen Saison ist Omar Marmoush zweifelsohne einer der spannendsten Spieler der Bundesliga. Schon seine zwölf Tore und neun direkten Torvorlagen in wettbewerbsübergreifend 14 Einsätzen zeigen an, wie wichtig und wertvoll er für Eintracht Frankfurt ist.
Deshalb überrascht es nicht, dass mit jedem beeindruckenden Wochenende von Marmoush auch das Interesse anderer Vereine an ihm wächst. Bislang wurde er insbesondere mit der englischen Premier League in Verbindung gebracht. Nun berichtet Sky jedoch, dass sich mit dem FC Bayern auch der deutsche Branchenprimus für den 25-jährigen Ägypter interessiert.
Einen ersten Austausch soll es auch schon gegeben haben. Vor allem Max Eberl und Vincent Kompany sind offenbar die treibenden Kräfte dahinter. Der Sportvorstand und der Cheftrainer der Münchener denken offenbar darüber nach, Marmoush potenziell an die Säbener Straße zu locken.
Als konkret kann das Bayern-Interesse laut Sky aber noch nicht beschrieben werden. So gibt es (noch?) keine Verhandlungen und erst recht keine vorzeitigen Einigungen. Das heißt: Marmoush ist zumindest ein Thema beim FCB. Als Ablösesumme soll die Eintracht um die 50 bis 60 Millionen Euro fordern. Am liebsten würde die SGE den noch bis 2027 gültigen Vertrag verlängern. Das scheint zurzeit aber kein realistisches Szenario zu sein.
Doch so sehr Marmoush derzeit auch überzeugt, ganz automatisch zum deutschen Rekordmeister würde er vielleicht gar nicht passen. So profitiert er etwa vom starken Umschaltspiel der Eintracht, was er beim FC Bayern in der Form - durch eine andere taktische Herangehensweise - nicht vorfinden würde. Gegenüber Sky äußerte sich Lothar Matthäus hinsichtlich der personellen Ausgangslage skeptisch: "Als Omar Marmoush und Hugo Ekitike würde ich mich geehrt fühlen, wenn ein Angebot des FC Bayern kommen sollte. Aber ich würde mich an ihrer Stelle auch fragen: 'Wo spiele ich da?' Kane wird nicht auf der Ersatzbank sitzen, Gnabry, Olise, Sané und Coman werden ihre Plätze nicht freiwillig räumen."
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