FC Bayern hat Urteil zugestimmt: DFB gibt Palhinha-Sperre bekannt

Zum zwölften Mal stand Joao Palhinha am vergangenen Samstag für den FC Bayern in der Bundesliga auf dem Platz. Erst zum fünften Mal durfte der Portugiese von Beginn an im deutschen Oberhaus auflaufen. Sein Arbeitstag war allerdings schon nach 42 Minuten vorbei. Nachdem der defensive Mittelfeldspieler Gegenspieler Georgios Masouras übel mit der Sohle oberhalb des Knöchels traf, zückte Schiedsrichter Christian Dingert die Rote Karte.

Auch wenn der 29-Jährige zuvor klar den Ball spielte: Den Platzverweis nahm der Unparteiische auch nicht nach Rücksprache mit dem VAR zurück. Nach der frühen 2:0-Führung der Bayern und dem Anschlusstreffer nach gut einer halben Stunde drehte der VfL Bochum die Partie in Überzahl noch im zweiten Durchgang in einen 3:2-Auswärtssieg.

Wie das DFB-Sportgericht am Montag mitteilte, wurde Palhinha für sein Foulspiel für lediglich ein Bundesliga-Spiel gesperrt. Damit verpasst er das Duell am kommenden Samstag bei Union Berlin (15:30 Uhr). Die Bayern haben dem Urteil bereits zugestimmt. "Das Urteil ist damit rechtskräftig", teilte der DFB mit.

Palhinha bekam zwar nur die Mindestsperre, ein weiterer Rückschlag ist es für den Sommer-Neuzugang dennoch. Im Kampf um einen Stammplatz auf der Doppelsechs neben Joshua Kimmich dürfte er weiter ins Hintertreffen geraten sein. Leon Goretzka hat dort derzeit klar die Nase vorn. Aleks Pavlovic fällt dagegen mit einem hartnäckigen Infekt weiter aus. Der Youngster wird erst nach der Länderspielpause zurückerwartet.