Bericht: FC Bayern geht bei Wunschspieler leer aus

Der Traum vom zweiten "Finale Dahoam" ist ausgeträumt. Nach einer späten 1:2-Niederlagen im Hinspiel und einem dramatischen 2:2-Unentschieden im Rückspiel ist der FC Bayern München am Mittwochabend im Viertelfinale der UEFA Champions League an Inter Mailand gescheitert - wieder einmal. Schon 2009/10 und 2010/11 war in der Königsklasse jeweils gegen die Nerazzurri Schluss, die sich auf internationalem Paket zu einem echten Angstgegner für den FC Bayern entwickelt haben. Und das Schlimme: In den nächsten Tagen und Wochen könnte gleich noch eine Niederlage gegen Inter Mailand folgen.
Denn laut Informationen von Transferexperte Fabrizio Romano soll der FC Bayern München auch im Rennen um Flügelspieler Luis Henrique den Kürzeren gezogen haben. Den 23-jährigen Brasilianer von Olympique Marseille hatten die Bayern bereits vor Wochen als möglichen Neuzugang ausgemacht, Trainer Vincent Kompany und Sportdirektor Christoph Freund machten sich beim Spitzenspiel der Ligue 1 in Paris vor Ort sogar selbst ein Bild. Die Bemühungen der Münchner Verantwortlichen scheinen aber vergebens zu bleiben.
Wie Romano berichtet, sollen sich Inter und Henrique nämlich in schon in "fortgeschrittenen Gesprächen" über die Vertragsinhalte befinden. Der 23-Jährige wolle sehr gerne nach Mailand wechseln. Scheitern scheint ein Wechsel nur noch aufgrund der unterschiedlichen Ablösevorstellungen der beiden Klubs zu können.
Marseille will für sein Offensivjuwel, das bei Transfermarkt.de mit einem Marktwert von 18 Millionen Euro geführt wird, laut Romano eine Ablöse zwischen 30 und 35 Millionen Euro einstreichen. Da spiele Inter Mailand aktuell noch nicht mit, liege wohl knapp 10 Millionen Euro unter den Forderungen der Südfranzosen. Nicht unwahrscheinlich jedoch, dass sich die beiden Vereine in den nächsten Tagen und Wochen noch annähern könnten. Das nötige Kleingeld hätte Inter durch das Erreichen des Champions-League-Halbfinals inzwischen jedenfalls eingestrichen.
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