Bericht: FC Bayern droht Top-Talent zu verlieren

Als junger Spieler beim FC Bayern ist es immer schwer auf Spielzeit zu kommen, wenn man nicht gerade ein Jahrhundertalent wie Jamal Musiala ist oder ein Trainer an der Seitenlinie steht, der die Nachwuchstalente bedingungslos fördern kann und will. Vincent Kompany verhalf am Wochenende zwar dem 17-jährigen Sturmjuwel Jonah Kusi-Asare zu den ersten Bundesliga-Minuten, weitere Spieler vom Campus warten aber noch auf ihr Profi-Debüt.

Darunter auch Adin Licina, der seit 2015 für den deutschen Rekordmeister spielt und in der Sommer-Vorbereitung beim Team von Kompany mittrainieren durfte und u.a. im Testspiel gegen Tottenham Hotspur zum Einsatz kam.

Doch anstatt mit Thomas Müller und Harry Kane auf dem Spielfeld zu stehen, sieht Licinas Realität wie folgt aus: Aschaffenburg, Bayreuth oder Ansbach. In der viertklassigen Regionalliga Bayern kam der Rechtsaußen in dieser Saison in 13 Spielen zum Einsatz, eine Sprunggelenksverletzung verhinderte weitere Einsätze.

Perspektivisch gesehen ist die Regionalliga für den U-Nationalspieler aber die falsche Liga. Um sich bestmöglich für höhere Aufgaben vorbereiten zu können, bedarf es auch Spielpraxis in höheren Gefilden. Da der Vertrag im Sommer 2026 ausläuft, bringen sich bereits einige Interessenten für einen Sommer-Transfer in Stellung. Laut Sky gibt es am Linksfuß nicht nur Interesse aus der Bundesliga, sondern auch aus der spanischen La Liga und der Serie A.

Der FC Bayern muss nun abwägen: Verkaufen, verleihen, verlängern - wie geht es weiter mit Licina, dem man in München eine große Zukunft zutraut?

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