Falls Seoane gehen muss: Gladbach hat 2 Nachfolger im Visier

Gerardo Seoane muss bei Borussia Mönchengladbach um seinen Job bangen. Die Fohlen haben offenbar schon zwei potenzielle Nachfolger, sollte man sich vom Trainer trennen.
Gerardo Seoane
Gerardo Seoane / Alex Grimm/GettyImages
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Auch zu Beginn der zweiten Saison unter Gerardo Seoane weiß Borussia Mönchengladbach nicht zu überzeugen. Sechs Punkte aus den ersten sechs Spielen sind beileibe kein Wert, mit dem man am Niederrhein zufrieden sein kann. Dazu stellen die Fohlen die drittschwächste Offensive der Bundesliga.

Die Bild berichtete unlängst, dass die kommenden drei Bundesliga-Spiele darüber entscheiden werden, ob Seoane Gladbach-Trainer bleiben darf. Kann die Borussia auch gegen Heidenheim, Mainz und Werder nicht überzeugen, dürfte es zur Trennung kommen.

Noch hoffe man, dieses Szenario abwenden zu können, so das Boulevardblatt. Schließlich wäre es nicht nur ein Imageschaden, sondern auch finanziell extrem schmerzhaft, in Seoane schon den dritten Trainer mit einem langfristigen Vertrag so schnell wieder zu entlassen.

Gemäß des Berichts haben die Gladbacher zwei Kandidaten im Visier, sollte sich Ende dieses Monats herausstellen, dass es mit Seoane nicht weitergehen kann. Urs Fischer soll die externe, Eugen Polanski die interne Lösung darstellen.

Fischer nahm vor einem knappen Jahr bei Union Berlin seinen Hut, nachdem der Saisonstart völlig in die Hose gegangen war. Zuvor hatte er die Eisernen aber aus der 2. Bundesliga bis in die Champions League geführt. Der 58-Jährige lässt zwar nicht den schönsten Fußball spielen, doch er sorgt für eine stabile Basis und schafft es, aus Spielern das Maximum rauszuholen.

Polanski trainiert seit 2022 die Reserve der Gladbacher, war zuvor als Talent-Manager und U17-Coach tätig. Für ihn wäre der Cheftrainer-Posten der erste Job im Profifußball. Der 38-Jährige bringt den berühmten Stallgeruch mit und kennt bereits die vielversprechenden Talente wie Charles Herrmann, Noah Pesch oder Winsley Boteli, die unter Seoane bislang keine Chance bekommen. Polanski stünde dafür, den eigenen Nachwuchs zu fördern - zudem ist er aus finanzieller Sicht die günstigere Lösung.


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