Fährmann-Streit mit Schalke droht weiter zu eskalieren - Bericht
Von Yannik Möller
Der längst öffentlich gewordene Streit zwischen Ralf Fährmann und dem FC Schalke zieht immer größere Kreise. Ausgehend von seiner Aussortierung am vergangenen Saisonende, über ein kritisches Interview gegenüber der Sportbild, bis hin zu den daraus resultierenden Folgen. Mittlerweile wird man sich sogar schon vor Gericht treffen.
Bislang ging es dabei aber nur darum, dass sich Fährmann rechtlich gegen seine Abmahnung seitens des S04 wehren möchte. Wie die Sportbild nun berichtet, denkt der Torwart mittlerweile sogar darüber nach, eine Strafanzeige wegen übler Nachrede zu stellen. Zusätzlich geht es dabei auch um eine Schadensersatz-Klage.
Der vermeintliche Grund dafür: In einer Stellungnahme des Vereins gegenüber der dpa wurde auf das vorige Interview eingegangen. "Die Weitergabe von Interna an die Presse ist aus unserer Sicht nicht im Sinne von Scalke 04 und kein Vorbild für unsere jungen Spieler", hatte es darin unter anderem geheißen. Fährmann sieht diesen Vorwurf als eine Lüge an, sodass es seiner Ansicht nach um Rufmord und daher um eine mögliche Strafanzeige wegen übler Nachrede geht.
Gegenüber dem Magazin äußerte sich mit Andreas Hindahl aus der Anwalt des Keepers. "Ralf Fährmann wird sich mit juristischen Mitteln gegen diese unhaltbaren Vorwürfe zur Wehr setzen. Der Ruf des Spielers wurde - vor allem durch das Vereinsstatement, das über die 'dpa' publik wurde - massiv beschädigt", erklärte er. Dabei bestätigte Hindahl auch nochmal die aktuelle Überlegung hinsichtlich der möglichen Strafanzeige - und womöglich auch bezüglich einer möglichen Schadensersatz-Klage.
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