Exotische Karriere: Was macht eigentlich Peniel Mlapa?
Von Noah Piotrowiak

Aus der Jugend von 1860 München wurde der damals 18-jährige Peniel Mlapa in die erste Mannschaft der Löwen befördert. In 23 Partien überzeugte der junge Mittelstürmer sofort und sammelte sieben Scorerpunkte in der zweiten Bundesliga, wodurch er das Interesse mehrerer Bundesligisten weckte. Im Sommer 2010 folgte schließlich der Wechsel zur TSG Hoffenheim in die erste Liga.
Nach zwei durchwachsenen Saisons in Sinsheim entschied sich der Togolese für einen Wechsel nach Gladbach, wo er in 37 Spielen fünf Tore erzielte. Doch die Bundesliga schien für Mlapa noch eine Nummer zu groß zu sein: 2014/15 lief er für den 1. FC Nürnberg auf, bevor er in der darauffolgenden Saison zum VfL Bochum wechselte. In der zweiten Liga fand Mlapa wieder besser in seinen Rhythmus – besonders in Bochum: 2016/17 kam er auf acht Zweitliga-Tore und zwei Assists.
Wandervogel Mlapa: Die letzten Klubs des Stürmers
Nach einem kurzen Gastspiel bei Dynamo Dresden wechselte Mlapa in die Niederlande. Beim VVV-Venlo fand der Stürmer zu seiner Bestform und spielte sich in einen wahren Rausch: 15 Tore und drei Vorlagen - seine stärkste Saison in der Eredivisie 2018/19.
Danach zog es ihn in die Vereinigten Arabischen Emirate, wo er vier Jahre lang spielte. Beim Kalba FC schoss er 42 Tore in 82 Spielen, bevor er anschließend für Al-Nasr SC auflief. Anschließend wechselte Mlapa nach Südkorea: Bis Ende 2023 stand er bei Busan IPark unter Vertrag, zuvor spielte er für Daejeon Hana Citizen. Insgesamt brachte er es in Korea auf neun Tore in 32 Einsätzen für beide Klubs.
Seit Januar steht er nun beim Port FC, einem thailändischen Erstligisten, unter Vertrag. Dort erzielte er bisher zwei Treffer in sieben Spielen. Mit mittlerweile 34 Jahren ist Mlapa bei seinem zwölften Profiklub angekommen und hat in einigen exotischen Ländern gespielt. Der Wandervogel dürfte sich nun jedoch langsam dem Ende seiner Karriere nähern.
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