"Exorbitant hohe" Forderungen vom Berater - beendet Bayern den Davies-Poker?

Der Vertragspoker zwischen dem FC Bayern und Alphonso Davies liegt wohl wieder auf Eis. Hohe Nachforderungen sollen die Verantwortlichen überrascht und verärgert haben.
Alphonso Davies
Alphonso Davies / Daniel Kopatsch/GettyImages
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Der heutige Freitag galt ursprünglich als Deadline im Poker um die Vertragsverlängerung von Alphonso Davies. Kein klassisches Ultimatum, das vom Spieler oder vom FC Bayern gesetzt wurde, aber ein zeitlich gesetzter Rahmen. Immerhin wollte Nick Househ, der Berater des Linksverteidigers, spätestens zu diesem Datum wieder aus München abreisen - nach einer erfolgreichen Vertragsunterschrift.

Nun scheint sich das Blatt aber wieder gewendet zu haben. Schien die Vertragsverlängerung mit Davies zuletzt in nahezu sicheren Bahnen zu verlaufen, gibt es nun erneuten Ärger. Eine Einigung steht noch immer aus (90min berichtete).

"Exorbitant hohe" Forderungen: Beendet Bayern den Davies-Poker?

Wie Sky berichtet, sind es wohl hohe Nachforderungen seitens des Davies-Beraters, die für eine wieder entfernte Unterschrift sorgen. Eigentlich habe Max Eberl die Personalie dieser Tage offiziell unter Dach und Fach bringen wollen. Erst am vergangenen Mittwoch habe Househ bei einer erneuten Gesprächsrunde die neuen Forderungen gestellt. Forderungen, die bei den Bayern-Verantwortlichen wohl nicht nur für Überraschung, sondern auch für Ärger und Frust gesorgt haben.

Diese Wende kommt ausgerechnet, nachdem die Münchener bereits finanzielle Zugeständnisse gemacht haben sollen. Laut Sky wurde das ursprüngliche Angebot von 14 bis 15 Millionen Euro an Jahresgehalt ebenso aufgebessert wie die zusätzlichen Prämien und Bonuszahlungen. Letzteres habe vor allem an den zuletzt wieder verbesserten Leistungen des 24-Jährigen gelegen, wie es heißt.

Den Informationen von Sky zufolge ist es nun nicht einmal mehr auszuschließen, dass sich der FCB ganz bewusst aus den Verhandlungen mit Davies zurückzieht. Die als "exorbitant hoch" beschriebenen Forderungen seines Beraters (im Gespräch ist ein Gesamtpaket von über 20 Millionen Euro pro Jahr, inklusive Handgeld) werden als Knackpunkt angesehen. Von einer zeitnahen Vertragsverlängerung ist nicht mehr auszugehen.


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