Ex-Bayern-Star mit brisantem Appell an Thomas Müller
Von Franz Krafczyk

In seiner Karriere muss Thomas Müller niemandem mehr etwas beweisen: Die aktive deutsche Fußballlegende wurde 2014 Weltmeister und gewann mit dem FC Bayern sogar mehrfach alle möglichen Titel. Nun zählt der heute 35-Jährige zwar längst nicht mehr zum Stammaufgebot seines Herzensklubs, doch für Müller ist das offenbar kein Grund dafür, sich von der großen Bühne zu verabschieden.
Der Vertrag von Müller läuft im Sommer aus, sein wohlverdientes Karriereende könnte sich aber um ein weiteres Jahr verzögern. Denn auch Anfang März ist noch offen, wie es mit dem Rekordspieler nach der Saison weitergeht. Eine Entscheidung dürfte in den kommenden Wochen bekanntgegeben werden.
Wenn es nach Mario Basler geht, hätte Müller seine Fußballschuhe sogar schon früher an den Nagel hängen sollen. "Er hat den richtigen Moment verpasst, den richtigen Absprung. Ich würde ihm auf jeden Fall empfehlen, nach dieser Saison aufzuhören. Seine Dienste werden nächstes Jahr noch weniger gebraucht. Die Jugend kommt nach und seine Zeit ist gekommen", sagte Basler gegenüber der Deutschen Presse-Agentur bei der Präsentation seines Buches 'Das Leben nach den besten Jahren'.
"Ich wollte das für mich nie haben, dass ich nur noch sporadisch eingewechselt werde. Nur, damit die Zeit von der Uhr genommen wird. Und diese Gefahr sehe ich bei Thomas Müller", kritisierte der frühere Bayern-Profi, der seine Karriere 2004 beendete, um daraufhin noch im Amateurbereich und im Trainergeschäft tätig zu sein.
Basler schlägt damit in eine ähnliche Kerbe wie Uli Hoeneß. Dieser hatte bei der Premiere der Amazon-Doku 'Thomas Müller – einer wie keiner'. ebenfalls einen Rat für die FCB-Ikone parat: "Wenn er nur noch Einwechselspieler ist, würde ich ihm raten aufzuhören", erklärte der 73-Jährige.
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