Es geht um seine Zukunft: Ben Manga aktuell "viel nervöser"
Von Jan Kupitz

Rund um die kommende Saison steht beim FC Schalke 04 die Suche nach dem neuen Sportvorstand im Fokus. Auch Ben Manga dürfte einen ganz besonderen Blick darauf werfen, denn wie die Bild berichtet, fürchte der Kaderplaner einen Machtverlust - je nachdem, auf wen die Wahl des neuen Sportvorstandes fällt.
Demnach heiße es in Klubkreisen, Manga treibe die Sorge um, dass er künftig womöglich nicht mehr über die Transfers bestimmen könne und somit quasi wieder "nur" die Rolle eines Chefscouts einnehme. Daher soll der 51-Jährige aktuell "viel nervöser" wirken.
Das Boulevardblatt führt mehrere Punkte auf, die man Manga zulasten halten könnte. Zum Beispiel wird dort eine schwache Transferausbeute moniert, da nur Moussa Sylla und neuerdings auch Loris Karius als Neuzugänge voll eingeschlagen haben. Dazu wird dem Kaderplaner sein Zoff mit Ex-Trainer Karel Geraerts vorgeworfen, der von Manga mit deutlichen Worten in die Öffentlichkeit getragen wurde. Dadurch trage er große Mitschuld an der erneut enttäuschenden Saison des S04.
Laut Bild dürfte das auch ein Sportvorstand vom Fach erkennen "und daraus seine Konsequenzen ziehen".
Dem Bericht kann man aber natürlich entgegen halten, dass es unter Ben Manga gelungen ist, zuletzt mit vielen hoffnungsvollen Eigengewächsen zu verlängern. Außerdem haben Spieler wie Janik Bachmann, Ilyes Hamache, Emil Höjlund oder Pape Meissa Ba gezeigt, dass sie zumindest solide Kaderspieler bzw. Hoffnungsträger für die Zukunft sind. Ganz so schlimm, wie von der Bild dargestellt, war die Transferpolitik auf Schalke nun auch wieder nicht.
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