Bei Rose-Aus: Erster Trainer-Kandidat für RB Leipzig gehandelt
Von Jan Kupitz
Nach drei Pleiten aus den letzten vier Pflichtspielen, in denen es gleich neun Gegentore setzte, droht die Stimmung bei RB Leipzig zu kippen. Denn neben dem schwachen Start in der Champions League, wo die ersten vier Partien allesamt verloren wurden, müssen die Roten Bullen nun auch in der Bundesliga abreißen lassen - Spitzenreiter FC Bayern ist mittlerweile auf acht Punkte enteilt, so dass für RBL wohl nur noch der DFB-Pokal als reelle Titelchance bleibt.
Dort geht es Anfang Dezember zuhause gegen Eintracht Frankfurt. Ein Spiel von großer Bedeutung für Marco Rose, denn der Trainer ist durch die letzten schwachen Ergebnisse in den Fokus gerückt.
"Er genießt weiterhin das Vertrauen und man glaubt auch noch an die gemeinsame Wende, aber der üppige Kredit von Marco Rose fängt langsam an zu bröckeln", stellte Sky-Reporter Philipp Hinze bei 'Transfer Update' klar. "Man möchte das eigentlich gemeinsam schaffen. Damit das so bleibt, braucht man dringend Ergebnisse. Er hat noch die Chance, muss die Trendwende aber schnell hinbekommen."
Sollte sich die Talfahrt der Sachsen fortsetzen, gäbe es bereits einen spannenden Namen, der auf Rose folgen könnte: "Roger Schmidt ist einer der Kandidaten, die für RB Leipzig in Frage kommen, wenn Rose entlassen werden sollte. Schmidt ist schon seit vielen Jahren auf der Liste von RB Leipzig, man hat eine hohe Meinung von ihm", teilte Florian Plettenberg mit, betonte aber auch: "Aber das ist noch Zukunftsmusik."
Ein unbekanntes Gesicht in der RB-Familie ist Schmidt jedenfalls nicht, denn schon von 2012 bis 2014 war er bei RB Salzburg als Chefcoach aktiv. Zuletzt leitete er zwei Jahre lang Benfica SL, wurde dort aber Ende August entlassen.
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