Erste Verlierer unter Kovac: Jetzt müssen diese Stars bangen

In den ersten Wochen von Niko Kovac gab es bereits zwei prominente Verlierer. Nun müssen die nächsten Stars bangen.
Niko Kovac und Julian Brandt
Niko Kovac und Julian Brandt / INA FASSBENDER/GettyImages
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Fünf Spiele hat Niko Kovac als BVB-Trainer bestritten - und die haben bereits einen Einblick gegeben, welche Spieler es unter ihm künftig schwer haben werden. Allen voran ist Waldemar Anton zu nennen, der im vergangenen Sommer als Star-Einkauf bezeichnet wurde, nun aber im Abwehrzentrum das Nachsehen gegen den eigentlichen Sechser Emre Can hat.

Auch Yan Couto ist ein großer Verlierer, denn zuletzt wurde dem Rechtsverteidiger sogar Niklas Süle auf seiner Position vorgezogen. In fünf Kovac-Spielen bringt Couto es gerade einmal auf 32 Einsatzminuten.

Neben dem Duo könnte es bald aber noch weitere Stars geben, die unter Kovac das Nachsehen haben:

1. Julian Brandt

Julian Brandt
Julian Brandt / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages

Von Kovac wurde Brandt in ein Regal mit Florian Wirtz und Jamal Musiala gestellt. Schaut man sich die Leistungen der letzten Monate an, war diese Aussage an Irrsinn kaum zu übertreffen - der BVB-Spielmacher ist nämlich ein Schatten seiner selbst.

Bei den ersten vier Kovac-Spielen stand Brandt zwar jedes Mal in der Startelf, doch zuletzt musste er gegen Union Berlin aufgrund einer Muskelverhärtung passen. Dass der BVB ausgerechnet in diesem Spiel mit 6:0 gewann, könnte für Brandt eine schlechte Nachricht sein.

Gio Reyna und Leihgabe Carney Chukwuemeka wussten in Brandts Abwesenheit zu gefallen und könnten sich nun erstmal vor den Blondschopf geschoben haben. Brandts Leistungen hätten ohnehin einen Bank- statt Startelfplatz verdient, so dass es für den 28-Jährigen zunehmend eng werden dürfte.

2. Jamie Gittens

Jamie Gittens
Jamie Gittens / Lars Baron/GettyImages

Ganz klar: Jamie Gittens ist in dieser Saison einer der wenigen Lichtblicke des BVB und hinter Serhou Guirassy der zweitbeste Scorer. Der Trend zeigte beim 20-Jährigen zuletzt aber nach unten. Das ist für einen Spieler seines Alters alles andere als ungewöhnlich, jedoch brauchen die Dortmunder zwingend Punkte und können da weniger Fokus auf die Entwicklung von bestimmten Spielern legen.

Beim 6:0 über Union kam Gittens erst in den Schlussminuten ins Spiel, zuvor wurde er gegen Sporting und Bochum früh ausgewechselt. Gegen den VfL zoffte er sich nach seiner Auswechslung sogar noch mit den eigenen Fans.

Karim Adeyemi scheint als Flügelspieler des BVB gesetzt, dazu konnte sich Maxi Beier zuletzt mehr in den Vordergrund spielen. Der Ex-Hoffenheimer könnte jetzt erstmal die Nase vorn haben, Gittens wieder zum Edeljoker mutieren.

3. Ramy Bensebaini

Ramy Bensebaini
Ramy Bensebaini / Christof Koepsel/GettyImages

Eine weitere positive Überraschung in dieser Saison ist Bensebaini, der im vergangenen Sommer eigentlich schon abgeschrieben war. Doch der Algerier, der sich wirklich eine haarsträubende Debütsaison in Dortmund leistete, konnte sich raffen und mit grundsoliden Leistungen einen Stammplatz sichern.

Mit Daniel Svensson bekam Bensebaini im Winter nun einen neuen Konkurrenten, der bei seinen ersten Auftritten Lust auf mehr gemacht hat. Bensebaini kann man zwar wenig vorwerfen, doch Svensson könnte sich schon bald als die schlichtweg bessere Lösung darstellen.


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