Erste Anfragen bereits da: Gladbach-Verteidiger vor dem Abflug im Winter
Von Yannik Möller
In den vergangenen Transfersommer ist Borussia Mönchengladbach mit der Notwendigkeit gegangen, sich noch quantitativ und qualitativ in der Innenverteidigung zu verstärken. Schlussendlich wurde aber kein neuer Spieler für das Abwehrzentrum geholt, sodass die Fohlenelf mit lediglich vier Innenverteidigern in diese Saison gestartet ist.
Diese Ausgangslage scheint sich im Hinblick auf den Winter auch noch zu verschlechtern. Der Hintergrund: Ein Abgang von Marvin Friedrich scheint immer wahrscheinlicher zu werden.
Laut Sky-Reporter Florian Plettenberg ist ein Wechsel des Abwehrspielers im Transfer-Winter ein realistisches Szenario. Er selbst möchte wieder regelmäßig aufspielen, was für ihn unter Gerardo Seoane nur in seltenen Ausnahmefällen möglich ist. Dazu hat er bereits mehrere Anfragen erhalten.
Die Borussia wäre auch gewillt, ihn ziehen zu lassen. Allerdings unter der Voraussetzung, dass ein Ersatz gefunden wird. Denn während vier Innenverteidiger schon recht gefährlich ist, wäre eine Rückrunde mit lediglich drei Spielern auf dieser Position ein sehr großes Risiko. Für etwa 1,5 bis drei Millionen Euro, so offenbar der Wunschpreis der Gladbacher, würde Friedrich die Wechselfreigabe erhalten (90min berichtete).
Ein Problem stellt jedoch sein vergleichsweise hohes Gehalt da. Um die zwei bis 2,5 Millionen Euro soll er demnach bei der Borussia pro Jahr einstreichen. Friedrich müsste also zu wohl auch spürbaren Gehaltseinbußen bereit sein, da er dieses Level bei einem neuen Klub, bei dem er dann wieder regelmäßig aufspielen würde, kaum halten können wird.
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