Erst Nationalmannschaft, dann Wechsel? Bundesliga-Topklub scharf auf Mainzer Amiri - Bericht

Als Nadiem Amiri Bayer 04 Leverkusen im Winter 2024 in Richtung Mainz verließ, stand die Werkself vor dem Double-Sieg und die 05er auf einem Relegationsplatz. Gut ein Jahr später ist aus dem Abstiegskandidaten Mainz 05 ein Champions-League-Anwärter und aus Bankdrücker Amiri ein Kandidat für die Nationalmannschaft geworden.

Eine Entwicklung, die nicht jeder dem Verein und dem 28-jährigen Mittelfeldspieler zugetraut hätte. Und eine Entwicklung, die für Aufsehen sorgt. Nach Informationen der Sport Bild zeigt RB Leipzig großes Interesse an einer Verpflichtung des fünffachen Nationalspielers. Gespräche über einen Transfer soll es aber noch nicht gegeben haben. Amiri, der zuletzt im November 2020 das DFB-Dress trug, hat in Mainz noch einen Vertrag bis Sommer 2028. Kurz nach Ende der vergangenen Saison wurde das Arbeitspapier vorzeitig um zwei Jahre verlängert.

Das Team von Trainer Bo Henriksen hat in dieser Personalie also eine äußerst gute Verhandlungsposition und zudem keinen Anlass, Amiri abgeben zu müssen. Im Gegenteil: Sollte sich Mainz für den Europapokal qualifizieren, wäre Amiri, der die Mannschaft teilweise als Kapitän aufs Feld führte, umso wertvoller. Auch eine Nominierung für die DFB-Elf würde den Preis nochmals in die Höhe treiben.

Mainz-Boss Christian Heidel wird also ganz entspannt abwarten können, welche Angebote für den Senkrechtsstarter einflattern. Vor einem Jahr überwies Heidel eine Million Euro nach Leverkusen. Eine Investition, die sich bereits deutlich ausgezahlt hat.

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