Erneute Pyro-Strafe gegen den FC Bayern verhängt
Von Simon Zimmermann

Der FC Bayern wird erneut zur Kasse gebeten. Das DFB-Sportgericht verhängte gegen den Rekordmeister eine Geldstrafe von 100.000 Euro. Grund dafür sind Pyro-Vergehen der Anhänger aus dem vergangenen Spätjahr. Die mitgereisten FCB-Fans hatten im Klassiker bei Borussia Dortmund (30. November) mehr als 100 Bengalische Feuer, Blinker und Rauchtöpfe gezündet.
Die Bayern haben dem Urteil bereits zugestimmt, womit es rechtskräftig ist. Ein Drittel der Geldstrafe kann für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden.
Es ist für die Münchner die nächste Strafe wegen Pyro-Vergehen des Anhangs. Mitte März hatte die UEFA die Bayern zu einer Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro verdonnert und eine Teilsperrung der Südkurve ausgesprochen, die allerdings zur Bewährung für zwei Jahre ausgesetzt wurde. Kommt es zu erneuten Vorfällen in der Champions League, droht den Bayern die Schließung der Blöcke 111 bis 114 in der Südkurve.
Das DFB-Sportgericht bestrafte derweil nicht nur die Bayern. Werder Bremen wird wegen Vergehen der Anhänger in vier verschiedenen Spielen sogar mit 130.000 Euro zur Kasse gebeten.
feed