"Ergebniskrise"? So bewertet Nuri Sahin die erste Saisonhälfte beim BVB
Von Yannik Möller
Der Auswärtssieg über den VfL Wolfsburg am letzten Spieltag vor der Winterpause hat Borussia Dortmund noch ein einigermaßen versöhnliches Weihnachten beschert. Anstatt die Pause als Tabellenzwölfter und mit brodelnder Stimmung zu verbringen, wird man als Sechster und mit lediglich zwei Punkten an Rückstand auf die Top vier in das neue Kalenderjahr starten.
Das entspricht aber selbstverständlich nicht der Zielsetzung von Schwarz-Gelb. Entsprechend zurückhaltend fällt auch das Fazit von Nuri Sahin zum bisherigen Saisonverlauf aus. "Wir sind in der Bundesliga definitiv noch nicht da, wo wir uns selbst sehen, wo wir sein müssten", so der Cheftrainer gegenüber dem vereinseigenen 'BVB-TV'. "Dass es kritisch beäugt wird - auch von mir - ist völlig normal. Wir hatten zu viele Auf und Abs."
Dabei bezeichnete es Sahin als einen "Fakt", dass man "eine Ergebniskrise" habe. "Es gab immer wieder Rückschläge in der Entwicklung. Ich erwarte schon von mir und meiner Mannschaft, dass wir stabiler auftreten. Das müssen wir hinbekommen - so schnell wie möglich", mahnte der Coach.
Insbesondere die Auswärtsschwäche sorgt bislang für eine Saison, die für den BVB eher schlecht als recht verläuft - inklusive des frühen Aus im DFB-Pokal. Daher überrascht es nicht, dass Sahin das Gewinnen in den Fokus der für das nächste Kalenderjahr anvisierten Entwicklung setzt: "Ich will, dass wir zu Gewinnern werden. Dass wir es endlich schaffen, dass man nicht mehr so über uns redet, dass wir nicht konstant sind." Dahingehend gab er sich ebenso kämpferisch wie optimistisch: "Das werden wir schaffen - dafür gehe ich jeden Tag voran. Dass das Jahr 2025 erfolgreich wird."
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