"Er weiß, wo er gerade ist": Bosse mit klarer Ansage an BVB-Star
Von Yannik Möller
Angesichts der zuletzt zahlreichen und auch namhaften Ausfälle bei Borussia Dortmund wäre es eigentlich ganz normal und auch zu erwarten gewesen, dass ein Spieler wie Donyell Malen nahezu automatisch zum Startaufgebot gehört. Umso deutlicher war das Signal an ihn, als er weder am vergangenen Wochenende gegen RB Leipzig, noch am Dienstagabend in der Champions League gegen Sturm Graz von Beginn an aufspielen durfte.
Inzwischen ist klar: Malen musste sich zuletzt ordentlich Kritik gefallen lassen. "Donny hat das mit dem Trainer genau besprochen. Er weiß, wo er gerade ist", hatte etwa Sebastian Kehl nach dem 1:0-Sieg über Sturm Graz vielsagend verlauten lassen (via Sport1).
Der Ausgangspunkt war offenbar der Auftritt von Malen im DFB-Pokal. Nuri Sahin erklärte überraschend offen: "Wir hatten vor ein paar Tagen ein sehr, sehr gutes Gespräch. Ich war nicht zufrieden mit seiner Leistung gegen Wolfsburg und das habe ich ihm auch klar gesagt."
Dem Vernehmen nach war es vor allem eine augenscheinliche Lustlosigkeit von Malen, was sein Defensivverhalten betrifft, die für viel Frust bei Sahin gesorgt hat. Vor allem gegen Wolfsburg, aber auch nach seiner Einwechslung gegen Leipzig war das zuweilen zu beobachten. Einige BVB-Fans bemängeln schon seit Längerem, dass es immer mal wieder Auftritte und Leistungen des Niederländers gibt, die nicht zu seinen vermeintlichen Ansprüchen passen. Immer mal wieder ist zu hören, dass der 25-Jährige gerne zu einem Topklub in der englischen Premier League wechseln würde.
"Donny ist für uns ein sehr, sehr wichtiger Spieler, der sich für uns darüber definiert, Tore zu schießen, Assists zu geben. Ich habe ihm gesagt, dass ich noch mehr von ihm erwarte", so Sahin weiter. Entsprechend wird Malen nun gefordert sein.
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