Entscheidung bei Oliver Kahns Investment bei Girondins Bordeaux gefallen

Oliver Kahn bemühte sich zuletzt darum, als Investor bei Girondins Bordeaux einzusteigen. Die Bayern-Legende soll mit einem Angebot aber gescheitert sein.
Oliver Kahn
Oliver Kahn / Oliver Hardt/GettyImages
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2009 krönte sich Girondins Bordeaux mit Starspieler Yoann Gourcuff noch zum sechsten Mal in der Vereinsgeschichte zum französischen Meister. 16 Jahre später ist der Traditionsklub von der französischen Südwestküste von der Ligue 1 bis in die vierte französische Fußballliga abgestürzt. Eine massive finanzielle Schieflage macht inzwischen sogar einen Investor nötig, um überhaupt noch weiter bestehen zu können.

Seit geraumer Zeit sucht Girondins Bordeaux nach einem solchen - und machte am vergangenen Dienstag Schwierigkeiten in diesem Prozess publik. Explizit warnte der Traditionsklub in einem Statement sogar vor einem der möglichen Geldgeber, der Arkin Capital LLP. Diese verfüge weder über "die notwendigen finanziellen Ressourcen noch über die Glaubwürdigkeit" für einen Einstieg bei Girondins Bordeaux, heißt es dort.

Wohl vom Tisch ist damit auch ein Investoreneinstieg von Bayern- und DFB-Legende Oliver Kahn beim französischen Viertligisten. Das berichtet jedenfalls der französische Sender RMC Sport. So habe Girondins-Besitzer Gerard Lopez die Offerte Kahns abgelehnt, weil dieser ein Angebot "ohne Nachweis von Geldmitteln" abgegeben habe.

Kahn selbst erklärte im Januar 2025 gegenüber der Bild noch: "Die Gespräche über einen möglichen Einstieg bei Girondins de Bordeaux befinden sich im Anfangsstadium. Mehr gibt es zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu sagen." Vermutlich sind letzten Worte damit auch schon gesprochen.

Seit seinem Rausschmiss als Vorstandschef beim FC Bayern im Mai 2023 war Kahn nicht mehr im Profifußball tätig gewesen. Bei Bordeaux hätte er ein überraschendes Comeback gegeben, aber auch viel Aufbauarbeit leisten müssen. Mehr als 100 Millionen Euro plagen den sechsmaligen französischen Meister. Immerhin: Der Aufstieg in die dritte Liga ist noch möglich, nach 20 Spieltagen belegt die Truppe von Bruno Irles Tabellenplatz zwei. Aufsteigen wird am Saisonende allerdings nur der Erste.


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