Elvedi nun wieder gesetzt? So sieht der Gladbach-Profi seine Chancen

Seit der 1:2-Niederlage in Augsburg am sechsten Spieltag hat Gladbach-Trainer Gerardo Seoane immer auf Ko Itakura und Marvin Friedrich in der Innenverteidigung gesetzt. In insgesamt sechs Partien am Stück verteidigte das Duo gemeinsam und trug entscheidend dazu bei, dass sich die Fohlenelf stabilisieren konnte. In den ersten fünf der sechs Bundesliga-Partien blieb die Seoane-Elf ungeschlagen. Die Abstiegssorgen, die nach dem Dämpfer in Augsburg aufkamen, sind inzwischen vergessen.

Die Serie riss jedoch am zwölften Spieltag: Trotz eines guten Auftritts verlor die Borussia mit 1:3 in Freiburg. Im darauffolgenden Spiel gegen Borussia Dortmund (1:1) änderte Seoane seine Startelf: Unter anderem rückte Nico Elvedi für Friedrich in die Innenverteidigung.

Vier Spiele hatte der Schweizer zuvor wegen einer in Augsburg zugezogenen Oberschenkelverletzung verpasst. Weitere zwei Partien musste er sich hinter Friedrich anstellen. Die lange Pause war Elvedi gegen den BVB nicht anzumerken.

"Da kommt sicher ein bisschen die Erfahrung dazu, ich habe schon sehr viele Bundesliga-Spiele. Natürlich war es eine lange Pause, ich war noch nie so lange verletzt in meiner Karriere. Das ist etwas Neues. Aber ich habe mich echt gut gefühlt, auch über 90 Minuten – die Power war wieder da", erklärte Elvedi nach dem Spiel.

Offen bleibt jedoch, ob der 28-Jährige nun seinen Stammplatz im Abwehrzentrum zurückgewonnen hat. Die Startelfplätze sind hart umkämpft. "Schwer zu sagen. Ich bin froh, dass der Trainer mir das Vertrauen geschenkt hat. Wir haben einen guten Konkurrenzkampf, nicht nur auf der Innenverteidiger-Position, sondern überall. Ich denke, das macht uns besser, auch mich. Ich werde weiterhin Vollgas geben und hoffe, dass ich wieder spiele", so Elvedi weiter.

Für Gladbach steht in der kommenden Woche ein Heimspiel gegen Holstein Kiel an. Ein wichtiges Duell für die Borussia, weiß auch Elvedi: "Ich denke, wir können viel Positives aus der Partie gegen den BVB mitnehmen. Wir gehen in das Spiel gegen Kiel, um einen Dreier zu holen.“

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