Eintracht-Star Ekitiké zieht spannenden Uzun-Vergleich
Von Hendrik Gag
Für elf Millionen Euro wechselte Can Uzun im Sommer vom 1. FC Nürnberg zu Eintracht Frankfurt. Von Anfang an war klar, dass der 19-Jährige der SGE vor allem langfristig weiterhelfen soll, dennoch ist Uzuns Rolle zu Beginn seiner Zeit am Main unerwartet klein.
Immer noch wartet das Juwel auf sein Bundesliga-Startelfdebüt, in insgesamt sieben Jokereinsätzen sammelte er gerade einmal 108 Spielminuten. In der kurzen Zeit konnte er jedoch bereits zwei Tore erzielen: Auf sein erstes Bundesliga-Tor beim 7:2-Kantersieg gegen den VfL Bochum vor rund fünf Wochen folgte der 2:2-Ausgleich gegen den FC Augsburg am vergangenen Wochenende, der der Eintracht einen Punkt rettete.
"Ich habe mich krass über das Tor gefreut. Da ist eine Last von mir runtergekommen. Ich hoffe, es wird jetzt einfach nur noch besser", erklärte Uzun nach Abpfiff. Wie schwierig die Situation für den 19-Jährigen ist, weiß Teamkollege Hugo Ekitiké.
"Ich weiß, es ist schwierig, wenn du auf der Bank sitzt und dann, wenn du reinkommst, dich beweisen und funktionieren musst. Ich war in der gleichen Situation in Paris. Can kam heute rein und hat den Unterschied ausgemacht. Ich freue mich für ihn und hoffe, dass er so weitermacht", so der Stürmer.
Ekitiké war 2022 für rund 28 Millionen Euro von Stade Reims zu Paris Saint-Germain gewechselt. In eineinhalb Jahren in der französischen Hauptstadt kam er jedoch nur auf zwölf Startelfeinsätze in der Liga.
Bei der Jokerrolle soll es für Uzun nicht bleiben, nach seinem wichtigen Treffer zeigte sich der offensive Mittelfeldspieler kämpferisch: "Ich habe Qualitäten. Das sieht man. Mit denen will ich dem Team helfen. Und das, was die Trainer von mir verlangen auf den Platz bringen. Ich will mit Toren, Vorlagen und Kampfgeist helfen."
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