Glück im Unglück: Eintracht Frankfurt kann bei Kaua Santos aufatmen
Von Oscar Nolte

An einem bitteren Europa-League-Abend gegen Tottenham Hotspur hat Kaua Santos vor anderthalb Wochen durch einen verhängnisvollen Fehler nicht nur das Aus von Eintracht Frankfurt verschuldet, sondern sich bei der unglücklichen Aktion auch noch schwer verletzt.
Beim aufstrebenden Keeper wurde ein Kreuzbandriss diagnostiziert, eine Pause von acht bis neun Monaten wurden vermutet. Informationen der Bild zufolge hat Santos jedoch Glück im Unglück gehabt.
Ausfallzeit bei Kaua Santos womöglich halbiert
Das Boulevardblatt schreibt, "dass die Verletzungsstruktur des beschädigten hinteren Kreuzbandes nicht so schlimm ist, wie ursprünglich befürchtet." Bei der Eintracht soll daher nun sogar die Hoffnung vorherrschen, dass Santos um eine Operation herumkommt und die Verletzung konservativ behandelt werden kann.
Das würde eine deutlich reduzierte Ausfallzeit für den brasilianischen Torwart bedeuten. Statt acht bis neun Monaten würde Santos demnach nur vier bis fünf Monate ausfallen. Somit könnte der Youngster schon im September oder Oktober sein Comeback feiern.
Das würde Frankfurt auch hinsichtlich der Kaderplanung weiterhelfen. Santos soll kurz- oder mittelfristig die neue Nummer eins der Adlerträger sein, was bedeuten könnte, dass Urgestein Kevin Trapp den Verein im Sommer verlässt - oder sich mit der Rolle als Nummer zwei zufrieden gibt. Sollte Trapp eine Luftveränderung anstreben, Santos aber bis ins neue Jahr ausfallen, müsste Frankfurt einen neuen Torwart verpflichten. So aber kann die SGE wohl in der Frühphase der neuen Saison schon wieder mit Santos planen.
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