Eintracht-Dauerbrenner droht längere Pause: Toppmöller benötigt Alternative

Das 1:1-Remis zwischen Union Berlin und Eintracht Frankfurt hat einige Wunden hinterlassen. Während sich beide Teams lautstark über den Schiedsrichter beschwerten, hatte Rasmus Kristensen jedoch andere Sorgen. Der Rechtsverteidiger musste schon nach 38 Minuten verletzungsbedingt raus, nachdem es ihm bei einem Sprint in den Oberschenkel gezogen war. Die Treppen zur Kabine hievte er sich dann mit einem dick bandagierten linken Bein nach oben.

Nach dem Spiel bestätigten sich dann wenig gute Vorahnungen. "Rasmus wird erst mal ausfallen. Es ist eine muskuläre Verletzung", erläuterte Dino Toppmöller laut Bild. Was genau dem Neuzugang fehlt, wird sich jedoch erst am Montag herausstellen, wenn Kristensen in Frankfurt genauer untersucht wird. Bei den Hessen geht man von einem Muskelfaserriss aus, was bedeuten würde, dass der Akteur wohl erst nach der kommenden Länderspielpause wieder dabei sein kann und zwei Bundesligaspiele, ein Pokal-Match und eine Europa-League-Partie verpassen wird.

Wer ersetzt Rasmus Kristensen?

Dino Toppmöller steht nun vor der Aufgabe, Kristensen zu ersetzen, der vor seiner Verletzung in jedem Spiel seit seiner Ankunft in der Startelf stand und lediglich fünf Minuten verpasst hatte. Mit Timothy Chandler steht nur noch ein weiterer Rechtsverteidiger im Kader, der aber noch keine Minute in dieser Saison gespielt hat.

In Berlin kam Junior Dina Ebimbe für Kristensen in die Partie. Es ist zu erwarten, dass der vielseitige Franzose auch in den kommenden Wochen die besten Chancen auf dieser Position hat. Ansgar Knauff, der am Sonntag auf der linken Seite spielte, wäre ebenfalls eine Option auf der rechten Seite.

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