Ein Wechselbad der Gefühle: Die schwächsten Auftritte von Gladbach 2024

Borussia Mönchengladbach blickt auf ein 2024 mit Höhen und Tiefen zurück. Meist durchliefen die Fohlen ein Wechselbad der Gefühle. Wir sehen uns die schwächsten Auftritte der Fohlen an.
Gladbach hat ein wechselhaftes Jahr 2024 hinter sich
Gladbach hat ein wechselhaftes Jahr 2024 hinter sich / Christof Koepsel/GettyImages
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Borussia Mönchengladbach hat ein äußerst wechselhaftes Jahr 2024 hinter sich. Die Fohlen mussten zunächst lange um den Klassenerhalt zittern, konnten sich jedoch in der Hinrunde der laufenden Saison durchaus verbessert zeigen. Das einzige große Problem ist gewissermaßen noch immer die zu geringe Konstanz. Den Gladbachern gelingt es einfach nicht, mal zwei oder drei Spiele hintereinander zu gewinnen, weil immer wieder denkwürdige Pleiten dazwischenfunken. Erst im letzten Spiel des Jahres gelang nach über 1.000 Tagen ein zweiter Bundesliga-Sieg in Folge.

Wir möchten einen Blick auf die schwächsten Gladbach-Auftritte des Kalenderjahrs blicken.

6. FC Augsburg 2-1 Borussia Mönchengladbach (Bundesliga, 4. Oktober)

Der FC Augsburg war in den letzten Jahren definitiv nicht der Lieblingsgegner der Fohlen. Demnach überrascht es kaum, dass auch das Bundesligaspiel am 4. Oktober mit 1:2 verloren ging. Gladbach blieb praktisch das ganze Spiel über erschreckend harmlos und geriet durch die Treffer von Schlotterbeck und Claude-Maurice verdientermaßen mit 0:2 in Rückstand. Zwar knipste Tim Kleindienst auch in diesem Spiel noch, jedoch reichte es nicht mehr zu einem Punktgewinn. Bei einem Expected-Goals-Wert von 0,50 kann man nur sagen, dass sich die Gladbacher darüber auch nicht beklagen mussten.

5. VfB Stuttgart 4-0 Borussia Mönchengladbach (Bundesliga, 18. Mai)

Gewissermaßen standen die Vorzeichen vor der Partie schon schlecht. Vor dem 34. Spieltag der Spielzeit 2023/24 ging es für das gerettete Gladbach um nichts mehr, während der VfB Stuttgart seine grandiose Saison küren wollte. Dementsprechend deutlich wurde die Angelegenheit auch. Selbst wenn festzuhalten ist, dass das 0:4 deutlicher klingt als es der Spielverlauf gewesen ist, geht man mit einer solchen Pleite natürlich nicht ganz so gerne aus einer ohnehin schweren Saison.

4. Borussia Mönchengladbach 0-0 Darmstadt 98 (Bundesliga, 10. Februar)

Borussia Mönchengladbach hatte im Februar 2024 nach zwei sehr ordentlichen Auftritten gegen Leverkusen (0:0) und Bayern (1:3) die praktisch abgeschlagenen Lilien vor der Brust. Eigentlich müsste man ja meinen, dass hier auch mal ein Sieg rausspringen könnte, um sich im Tabellenkeller Luft zu verschaffen. Die Gladbacher spielten jedoch deutlich schlechter als in den Vorwochen und kamen gegen Darmstadt völlig zu Recht nicht über ein 0:0 hinaus.

3. Eintracht Frankfurt 2-1 Borussia Mönchengladbach (2. Runde DFB-Pokal, 30. Oktober)

Es steht außer Frage, dass man ein Pokal-Spiel gegen Eintracht Franfkurt verlieren kann. Allerdings müsste man halt schon auch die Chancen nutzen, die sich einem bieten, wenn man mal ein wenig höher hinaus will. Die Hessen waren nach einem Platzverweis gegen Theate bereits in Minute 15 in Unterzahl. Dennoch gelang es Gladbach nicht, das Zepter klar zu übernehmen. Zwar hatten die Fohlen mehr Ballbesitz und Schüsse, jedoch ein Großchancen-Verhältnis von 1:4. Demnach war es gewiss auch nicht unverdient, dass sich die Frankfurter mit einem Mann weniger mit 2:1 durchsetzten.

2. Borussia Mönchengladbach 0-3 SC Freiburg (Bundesliga, 30. März)

Wenn eine Sache im Abstiegskampf nicht weiterhilft, dann eine überdeutliche 0:3-Niederlage zu Hause gegen den SC Freiburg. Michael Gregoritsch brachte die Breisgauer schon in der siebten Minuten in Führung, ehe Merlin Röhl und Ritsu Doan in Durchgang zwei erhöhen konnten. Was hilft schon ein Eckenverhältnis von 14:1, wenn am Ende rein gar nichts dabei herausspringt.

1. Saarbrücken 2-1 Borussia Mönchengladbach (DFB-Pokal-Viertelfinale, 12. März)

Eine bessere Ausgangsposition kann man im DFB-Pokal eigentlich kaum haben: Die Fohlen haben das Viertelfinale erreicht und bekamen mit dem Drittligisten aus Saarbrücken das vermeintlich leichteste Los. Robin Hack brachte Gladbach bereits in der achten Minute sogar in Führung, jedoch hielt diese nur drei Minuten. In der Nachspielzeit sorgte Kai Brünker dann für den Siegtreffer des Underdogs. Gladbach hat hier eine gewaltige Chance verpasst, jedoch sei zur Ehrenrettung gesagt, dass selbst die Bayern gegen Saarbrücken patzten. Alles muss man den Münchnern halt eben auch nicht nachmachen.


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