"Ein Glitch!" - Musiala adelt ehemaligen Bayern-Kollegen

Jamal Musiala ist beim FC Bayern München längst zum Goldjungen aufgestiegen. Einen ehemaligen Teamkollegen hat er nun selbst in höchsten Tönen gelobt.
Jamal Musiala
Jamal Musiala / Adam Pretty/GettyImages
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Noch immer erst 21 Jahre alt und doch schon unersetzlich - Jamal Musiala hat sich beim FC Bayern München und auch in der deutschen Nationalmannschaft längst zum essentiellen Stammspieler und Puzzlestück in der Erfolgsformel entwickelt. Das belegen 18 Torbeteiligungen in 20 Pflichtspieleinsätzen 2024/25. Ist Musiala fit, spielt er und wird in aller Regelmäßigkeit mit großen Komplimenten überschüttet.

In seiner Kolumne auf The Players' Tribune war es nun aber ausnahmsweise mal der 21-jährige Bayern-Star selbst, der große Komplimente verteilte - an einen ehemaligen Teamkollegen. "Ich erinnere mich daran, ihn gesehen zu haben, wie er mit einem Mitspieler Zwei-Kontakt-Bälle über das gesamte Spielfeld geschlagen hat. Von einer Hälfte zur anderen. Jede Ballberührung war perfekt. Sowas hatte ich noch nie gesehen. Ich dachte nur: 'Mein Gott!'"

Gemeint ist damit natürlich Ballkünstler Thiago Alcantara, der im Sommer seine Karriere im Alter von 33 Jahren beendet hatte und anschließend als Co-Trainer von Hansi Flick beim FC Barcelona arbeitete. In der Nachwuchsschmiede der Katalanen war Thiago einst auch groß geworden, machte 100 Pflichtspiele für die Blaugrana, ehe 2013 für 25 Millionen Euro zum FC Bayern wechselte.

Für den deutschen Rekordmeister absolvierte der zentrale Mittelfeldspieler aus San Pietro Vernotico in sieben Jahren 235 Pflichtspiele [31 Tore und 37 Assists, Anm.], ehe er im Spätsommer 2020 ablösefrei und als amtierender Champions-League-Sieger zum FC Liverpool weiterzog. Ein gemeinsames Pflichtspiel mit Musiala selbst lässt sich dabei übrigens nicht finden. Denn Musiala absolvierte 2019/20 im zarten Alter von 17 Jahren gerade erst seine ersten Trainingseinheiten mit den Profis, einzig bei den Champions-League-Spielen gegen Chelsea (4:1) und Barcelona (8:2) standen sie gemeinsam im Kader.

Die wenigen gemeinsamen Trainingseinheit reichten Musiala aber allem Anschein nach, um auch so ein extrem hohes Ansehen von Thiago zu entwickeln. "Selbst wenn ich sowas heute sehen würde, würde ich immer noch denken: 'Oh mein Gott!' Es hat einfach keinen Sinn gemacht, es war ein Glitch", erinnert er sich und adelt: "Thiago war ein Glitch!"


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