Durchbruch beim FC Bayern? Diesem Youngster trauert Barça hinterher
Von Dominik Hager
Der FC Barcelona verfügt über eine unglaublich hohe Zahl an jungen Himmelsstürmern. Einen potenziellen Star von morgen hat sich der FC Bayern jedoch gesichert. Die Rede ist von dem bei Barça ausgebildeten Außenverteidiger Adam Aznou, den sich die Münchner 2022 gesichert haben. Der Transfer-Coup der Bayern soll die Katalanen noch immer ärgern. Wie der kicker berichtet, trauert Barça dem verlorenen Sohn hinterher.
Zwar hat Aznou noch keinen Pflichtspiel-Einsatz für die Bayern-Profis absolvieren dürfen, jedoch hat der 18-Jährige in den Vorbereitungsspielen geglänzt und stand schon häufiger im Kader. Bis zu seinem Bundesliga-Debüt dürfte nicht mehr viel Wasser die Isar hinunter rinnen. Intern soll man laut kicker-Bericht stark davon ausgehen, dass es nur eine Frage der Zeit sei, dass Aznou mal bei den Profis ran darf. Immerhin sind seine Leistungen bei Bayern II und in der Youth League regelmäßig bestechend. Ebenso beeindruckend war sein Debüt für die marokkanische A-Nationalmannschaft, bei dem er auf Anhieb der wohl beste Spieler auf dem Platz war.
Bayern schwärmen von Aznou: Kein Davies-Ersatz nötig?
"Adam ist flink, technisch visiert und spielstark", schwärmte der ehemalige Nachwuchs-Chef Holger Seitz nach der Verpflichtung des Top-Talents, das seitdem eine beeindruckende Entwicklung hingelegt hat. "Adam ist ein außergewöhnlicher Spieler. Seine Entwicklung in den letzten fünf, sechs Monaten war richtig, richtig gut", schwärmte vor einigen Wochen Christoph Freund bei Sky. Dem Sportdirektor zufolge sei Aznou "sehr nah" dran an der ersten Mannschaft.
Die Hoffnungen auf Aznou vermindern auch die Befürchtungen, die mit einem möglichen Davies-Abschied einhergehen. Angesichts des Potenzials des 18-Jährigen bestände die Möglichkeit, dass dieser über Jahre hinweg beim FC Bayern links verteidigen könnte. Bei einem Davies-Nachfolger müssten die Bayern also nicht zwangsläufig eine teure Lösung anstreben.
Doch selbst ein Davies-Verbleib würde Aznou die Zukunft in München wohl nicht verbauen: Der Youngster kann schließlich auch rechts hinten verteidigen oder im Mittelfeld agieren. Stand jetzt hat Aznou noch Vertrag bis 2027, jedoch soll die Zusammenarbeit im Idealfall noch viel länger andauern. Dies hängt dann von vielen Faktoren zusammen. Ein erster Schritt wären sicherlich regelmäßige Einsätze in der ersten Mannschaft. Dann dürfte der Frust in Barcelona noch größer werden...
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