Drei Szenarien sind denkbar: Wie geht es weiter mit Bayern-Leihgabe Zaragoza?
Von Florian Rümmele

Dass Bryan Zaragoza nach seiner Leih-Rückkehr aus Spanien eine Rolle beim FC Bayern spielen wird, darf bezweifelt werden. Der 1,64 Meter große Dribbler wurde im Dezember 2023 als Neuzugang für die aktuelle Saison vorgestellt und wurde dann, auf Grund einer Verletzung von Kingsley Coman, bereits frühzeitig schon im Winter nach München beordert.
Nach jedoch nur sieben Kurzeinsätzen unter Ex-Trainer Thomas Tuchel brach der Spanier seine Zelte in München vorerst ab und wechselte zurück in die heimische La Liga. Ein Wechsel, der nicht ohne kritische Untertöne vonstattenging. Zaragoza kritisierte öffentlich Trainer Tuchel. Ein Verhalten, das in München bestimmt nicht gut angekommen ist.
Bei CA Osasuna sollte der Nationalspieler (3 Spiele, 1 Tor) dann zur alten Stärke finden. Ein Vorhaben, das nicht ganz aufging. Zwar kommt Zaragoza in Pamplona auf 21 Saisoneinsätze und sechs Scorer (1 Treffer, 5 Assists), doch die Zahlen aus seiner Zeit bei Granada (6 Tore, 2 Assists) wird der 23-jährige Linksaußen nicht mehr erreichen können. Grund hierfür ist auch ein Mittelfußbruch, den sich Zaragoza im Dezember 2024 zuzog und ihn für sechs Partien außer Gefecht setzte, im März verpasste er auf Grund einer Muskelverletzung weitere Partien.
Rückkehr nach München, weitere Leihe oder fixer Transfer: Was macht Zaragoza?
Beim Tabellenelften, der sechs Spieltage vor Schluss noch Chancen auf eine Qualifikation für die UEFA Conference League hat, will man jedoch alles versuchen, die Bayern-Leihgabe langfristig zu halten. Ganz einfach wird das nicht werden, die Münchner müssen Transfereinnahmen generieren und pochen, so die Zeitschrift Super Deporte auf eine Ablösesumme von 13 Millionen Euro. Exakt der Betrag, den die Münchner im Dezember 2023 an Granada überwiesen haben.
Sollte Osasuna der Sprung in das internationale Geschäft gelingen, wäre die Verhandlungsposition eine andere. Ob Zaragoza allerdings selbst in Pamplona bleiben will, ist ungewiss. Als Nationalspieler dürfte er, besonders in La Liga, einen Markt haben. Beim FC Bayern wird, auch angesichts der großen Konkurrenz auf dem Flügel, kaum Platz für den Außenbahnspieler sein. Doch Vertrag ist Vertrag: Stand jetzt steht Zaragoza, bis 2029 an den FC Bayern gebunden, im Sommer wieder an der Säbener Straße auf dem Trainingsplatz.
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