Drei Pleiten zum Jahresauftakt - Virkus reagiert auf Gladbacher Fehlstart

Nach drei Niederlagen zum Jahresauftakt könnte man meinen, dass bei Borussia Mönchengladbach der Haussegen schief hängt. Dem ist aber offensichtlich nicht so.
Roland Virkus
Roland Virkus / Maja Hitij/GettyImages
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Das Jahr 2025 begann für Borussia Mönchengladbach denkbar schlecht. Der knappen 0:1-Auftaktniederlage gegen Tabellenführer FC Bayern München folgte eine deutliche 1:5-Klatsche beim VfL Wolfsburg und die 1:3-Pleite im rheinischen Derby bei Bayer 04 Leverkusen. Die Hoffnungen der Fohlen auf einen positiveren Start ins neue Jahr dürften groß gewesen sein, doch nun stehen sie mit null Punkten in diesem Jahr da. Für Unruhe scheint diese Negativserie in Gladbach aber nicht zu sorgen.

Für Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus ist der bisherigen Jahresverlauf "kein Beinbruch." Virkus behält nach den drei Niederlagen und einem deprimierenden Torverhältnis von 2:9 dennoch kühlen Kopf. "Wir wussten ja, dass zum Auftakt ganz schwere Spiele auf uns warten. Die drei Niederlagen werfen uns nicht um", so der Fohlen-Boss überraschend entspannt. Fakt ist aber auch, dass die Fohlen im nächsten Spiel gegen den abstiegsbedrohten VfL Bochum punkten müssen, am besten dreifach. Auch für Virkus soll das - mit etwas Verspätung - der endgültige Startschuss für die Rückrunde sein. "Jetzt wollen wir anfangen zu punkten", sagte Virkus nach der Niederlage gegen Leverkusen aus der er offenbar schon positive Entwicklungsschritte mitnehmen konnte. "Wir haben defensiv schon wieder viel besser gespielt als am Dienstag. Wenn man nach einem 1:5 in Wolfsburg gegen einen top Gegner wie Leverkusen defensiv so gut steht, kann man eigentlich zufrieden sein. Aber Bayer ist eben auch eine Mannschaft, die jeden Fehler knallhart bestraft." Eine Ansicht die Virkus zumindest aus Sicht einiger Fohlen-Fans exklusiv haben dürfte. Die wollen in der Bundesliga endlich wieder Resultate sehen.

Nach dem Duell mit Bochum am kommenden Samstag werden die Gegner für die Borussen nicht unbedingt leichter. Es warten der VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt, ehe es mit Union Berlin und dem FC Augsburg sportlich wieder auf Augenhöhe zugeht.

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