Drei Kandidaten übrig: Schalker Sportvorstand-Suche geht in die finale Phase

Die Suche nach einem neuen Sportvorstand des FC Schalke geht in die heiße Phase. Drei Kandidaten sind offenbar noch übrig. Für die Entscheidung gibt es vorrangig drei wichtige Kriterien.
Ben Manga im Gespräch mit Matthias Tillmann
Ben Manga im Gespräch mit Matthias Tillmann / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
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Um sich im Sport breiter und schlichtweg besser aufzustellen, hat sich der FC Schalke bereits vor einigen Wochen dazu entschieden, wieder einen Sportvorstand installieren zu wollen. Matthias Tillmann wird dann das Sport-Ressort abgeben, Youri Mulder höchstwahrscheinlich wieder in den Aufsichtsrat zurückkehren und Ben Manga sich vorrangig der Kaderplanung und dem Scouting widmen können.

Die Suche läuft nach wie vor, scheint sich medienübergreifenden Berichten zufolge aber in die finale Phase zu begeben. Sky, die Bild und die WAZ sind sich einig: Königsblau befasst sich zum aktuellen Zeitpunkt nur noch mit drei heißen Kandidaten. Alle anderen Gesprächspartner sind soweit ausgeschieden.

Wer diese drei noch offenen Kandidaten sind, ist allerdings nicht bekannt. Es gibt lediglich anhaltende Spekulationen rund um Namen wie Dietmar Beiersdorfer oder auch Fredi Bobic. Während Beiersdorfer laut Sky kein Kandidat mehr sein soll, ist er der WAZ zufolge aber wohl noch ein Thema. Bobic wiederum kann auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Manga bei Eintracht Frankfurt zurückschauen. Des Weiteren sollen Manager wie Oliver Kreuzer oder Erik Stoffelshaus zumindest zwischenzeitlich kontaktiert worden sein.

Drei wichtige Kriterien gibt es offenbar für den neuen Sportvorstand: Zum einen soll er keine Ablöse kosten. Das wenige Geld, das Schalke zur Verfügung hat, soll in und rund um die Mannschaft investiert werden. Der Kandidat wird also entweder zurzeit keinen Verein oder einen zum Sommer auslaufenden Vertrag haben. Zum anderen soll er gut mit Manga zusammenarbeiten können. Die mit dem Kaderplaner eingeschlagene Richtung, sich vorrangig auf junge Talente zu fokussieren und so auch Wertschöpfung betreiben zu können, soll weiterhin verfolgt und möglichst erfolgreich umgesetzt werden. Außerdem soll er kein Neuling in seiner Rolle sein, sondern schon Erfahrung mitbringen. Experimente á la Marc Wilmots als Sportdirektor soll es nicht nochmal geben.

Einen zeitlichen Rahmen, wann eine Entscheidung rund um die verbliebenen drei Kandidaten ansteht, gibt es offenbar nicht. Auch hier herrscht die übereinstimmende Vermutung der Outlets vor, dass es durchaus noch andauern könnte. Klar ist jedoch: Erst zum Saisonende soll die Wahl nicht fallen, damit der neue Sportvorstand auch schon an den Vorbereitungen für die nächste Saison mitwirken kann.


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