Bericht: Diese zwei BVB-Neuzugänge sind Abschiedskandidaten
Von Dominik Hager

Borussia Dortmund spielt eine absolut enttäuschende Bundesliga-Saison und droht als Tabellen-Elfter das internationale Geschäft zu verpassen. Zwar sind die Schwarz-Gelben immerhin noch in der Champions League vertreten, jedoch darf das nicht darüber hinwegtäuschen, dass einiges im Argen liegt.
Schon ein wenig länger ist davon die Rede, dass Julian Brandt, Niklas Süle, Marcel Sabitzer und Giovanni Reyna angesichts ihrer enttäuschenden Performances Verkaufskandidaten seien. Selbst ein Verkauf von Super-Talent Jamie Gittens scheint inzwischen im Bereich des Möglichen zu liegen - erst recht, wenn es Transfers braucht, um die fehlenden CL-Einnahmen auszugleichen.
Groß-Abschied im Sommer denkbar?
Laut Angaben der Bild stehen auch zwei Neuzugänge schon wieder auf der Kippe. Einer von ihnen ist Pascal Groß. Der deutsche Nationalspieler wurde als neuer Mittelfeld-Leader geholt, konnte die Erwartungen allerdings nicht erfüllen. Der 33-Jährige packt zu selten seine fußballerischen Fähigkeiten aus und ist kein klarer Taktangeber. Zudem fällt sein Tempo-Defizit negativ ins Gewicht. Wenngleich der BVB angesichts der Personallage aktuell auf Groß bauen muss, ist ein Abschied gemäß der Bild "nicht unwahrscheinlich". Ist ein Spieler im Alter von Groß jetzt kein klarer Leistungsträger, wird es in den kommenden Jahren nicht einfacher.
Couto liefert enttäuschende Premieren-Saison
Im Gegensatz zu Groß steht Yan Couto noch am Beginn seiner Profi-Karriere. Mit seinen 22 Jahren hat der Brasilianer noch jede Menge Potenzial nach oben, jedoch scheint der BVB seine Zweifel zu haben. Die Bild führt jedenfalls auch Couto als Verkaufskandidat auf. Die ausgehandelte Kaufpflicht in Summe von 25 Millionen Euro hat längst gegriffen, jedoch könnten die Verantwortlichen den Deal bereits bereuen. Der Rechtsverteidiger konnte sich keinen Stammplatz erspielen und auch bei seinen Einsätzen nicht überzeugen. Insbesondere in der Defensivbewegung zeigte der Youngster zahlreiche Unsicherheiten und offenbarte Schwächen im Stellungsspiel, in der Zweikampfgestaltung und der Entscheidungsfindung.
Angesichts seiner offensiv auch nur bestenfalls durchwachsenen Darbietungen, käme eine zeitnahe Trennung nicht vollkommen überraschend. Es gibt allerdings auch ausreichend mahnende Beispiele, bei denen der BVB seine Talente überhastet verkauft hat. Denken wir nur an Alexander Isak oder Mikel Merino. Es ist aber nicht davon auszugehen, dass Couto diese Güteklasse auch nur ansatzweise erreichen wird.
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