Bericht: Diese Startelfänderung plant Nagelsmann im Rückspiel gegen Italien
Von Hendrik Gag

Einer der entscheidenden Faktoren, warum die DFB-Elf das Nations-League-Viertelfinal-Hinspiel gegen Italien nach 0:1-Pausenrückstand noch drehen konnte, war die Umstellung von Bundestrainer Julian Nagelsmann zur zweiten Hälfte. Für David Raum und Jonathan Burkardt kamen Nico Schlotterbeck und Tim Kleindienst mit Wiederbeginn in die Partie. Das Duo konnte überzeugen, Kleindienst erzielte nur vier Minuten nach seiner Einwechslung den Ausgleich.
Vor dem Rückspiel am Sonntag (20:45 Uhr) spricht viel dafür, dass der Bundestrainer diesmal von Beginn an mit der Herangehensweise der zweiten Halbzeit ins Spiel gehen wird. "Wir werden bestimmt auch die ein oder andere Veränderung in der Startelf haben", hatte der Nagelsmann auf der Pressekonferenz vor dem Spiel angekündigt. Nach Informationen von Sky wird es eine dieser Änderungen im Sturm geben, Kleindienst wird demnach in der Startelf stehen.
Im Hinspiel hatte der Gladbacher noch Burkardt den Vortritt lassen müssen, der Einsatz des Mainzers in Dortmund ist nun jedoch fraglich. Burkardt ist erkrankt und verpasste daher bereits das Abschlusstraining. Auch wenn der 24-Jährige rechtzeitig fit werden sollte, wäre ein Tausch nach Kleindiensts überzeugendem Auftritt in Mailand sehr wahrscheinlich.
Offen bleibt hingegen, ob auch Nagelsmanns zweiter Halbzeit-Joker diesmal von Beginn an ran darf. Auf der Linksverteidigerposition sei "noch keine Entscheidung gefallen", hatte der Bundestrainer auf der PK betont. Der Eindruck des Hinspiels spricht jedoch für Schlotterbeck und gegen Raum. Auch Maximilian Mittelstädt ist eine Option.
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