Diese Spieler sollten Werder im Winter verlassen

Werder Bremen spielt bislang eine stabile Saison, in welcher insbesondere Spieler wie Felix Agu, Jens Stage oder Romano Schmid ganz groß rauskommen. Doch wo Gewinner sind, sind bekanntlich auch Verlierer.

Wir zeigen die Profis, die beim SV Werder kaum eine Rolle spielen und die die Grünweißen im sich nahenden Winter-Transferfenster daher verlassen sollten:

1. Olivier Deman

Der Belgier war im Sommer 2023 für immerhin vier Millionen Euro von Cercle Brügge an den Osterdeich gewechselt. Für Werder-Verhältnisse eine durchaus stolze Summe - welcher Deman bislang jedoch nicht gerecht wurde.

Der linke Schienenspieler ist auf seiner Position nur noch dritte Wahl, da Felix Agu und Derrick Köhn in der Hierarchie klar vor ihm sind. Daher stehen in dieser Saison erst 55 Pflichtspiel-Minuten auf Demans Konto.

"Er ist natürlich nicht zufrieden, gibt aber Vollgas", teilte Werder-Manager Peter Niemeyer der Deichstube mit. "Es ist eine schwierige Phase für ihn, aber er geht damit vorbildlich um und ist total fokussiert." Anzeichen, dass Deman weg wolle, gebe es bislang nicht, so Niemeyer weiter.

Eine Trennung im Winter wäre vermutlich trotzdem die beste Lösung, auch, um einen Verfall seines Marktwerts zu verhindern. Womöglich bietet sich ja eine Leihe an.

2. Isak Hansen-Aaröen

Die Bilanz von Isak Hansen-Aaröen ist noch frustrierender als die von Deman: Der 20-jährige Norweger, der im vergangenen Winter aus dem Nachwuchs von Manchester United verpflichtet worden war, kommt in dieser Saison auf genau null Einsatzminuten für die SVW-Profis. Zuletzt holte Hansen-Aaröen sich zweimal Spielpraxis bei der Reserve in der Regionalliga, eine Dauerlösung kann das aber natürlich nicht sein.

Ein Leihgeschäft im Winter sollte angestrebt werden, um dem Youngster ausreichend Minuten auf einem angemessenen Niveau zu verschaffen. "Eine Ausleihe könnte ein guter Schritt sein. Das Wichtigste ist, dass er Spielpraxis sammelt, um in seiner Entwicklung voranzukommen. Mit Isaks Berater sind wir da in engem Austausch", teilte Peter Niemeyer zuletzt bei der Deichstube mit.

3. Naby Keita

Im Winter wird Werder den nächsten Versuch unternehmen, sich von Naby Keita zu trennen. Der Guineer betonte zwar zuletzt in einem Interview, dass er auf eine Begnadigung hoffe und gerne wieder für die Werder-Profis auflaufen möchte - die Grünweißen reagierten jedoch umgehend und machten die Tür für Keita ein für alle Mal zu.

Wenn Keita nicht komplett von der Bildfläche verschwinden möchte, sollte er im Winter das Weite suchen und seine Hoffnungen auf ein Werder-Comeback begraben.

4. Abdenego Nankishi

Abdenego Nankishi ist ein waschechtes Eigengewächs des SV Werder - doch für den Durchbruch bei den Profis scheint es einfach nicht zu reichen. Der 22-Jährige spielt im Team von Ole Werner keine Rolle und darf sich nur im Regionalliga-Team beweisen. Beide Seiten sollten das Kapitel beenden und sich gegenseitig alles Gute wünschen.

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