Diese Kompromisse würde Sané für einen Bayern-Verbleib eingehen
Von Yannik Möller
Zwar gestaltet sich die Vertragsverlängerung mit Leroy Sané nicht gerade einfach, doch das liegt dem Vernehmen nach weniger an ihm, als an der Erwartungshaltung der Verantwortlichen beim FC Bayern. Im Gegensatz zu den anhaltenden Vertragsgesprächen mit Jamal Musiala und Joshua Kimmich beispielsweise wird weniger gepokert, dafür ganz bewusst noch abgewartet. Der Flügelspieler soll sich mit guten und möglichst beständigen Leistungen für einen neuen Vertrag empfehlen.
Sané selbst fokussiert sich augenscheinlich einzig und alleine auf die laufende Saison und damit auf die Münchener. Da er zum Sommer sogar ablösefrei wechseln könnte, gab es schon Anfragen an ihn - mit denen er sich aber gar nicht beschäftigt. Gegenüber der Sportbild betonte er: "Natürlich haben sich Vereine schon nach meiner Situation erkundigt. Aktuell kennen aber alle meine Einstellung zu dem Thema: Ich werde mich damit aktuell nicht befassen, sondern mich auf den FC Bayern konzentrieren und mit dem Team versuchen, maximal erfolgreich zu sein."
Potenzielle Angebote anderer Klubs sind für den 29-Jährigen also gar kein Thema. Das passt zumindest ins vorherrschende Bild: Sané würde sehr gerne beim FC Bayern bleiben und seinen auslaufenden Vertrag verlängern. Seine jüngsten Auftritte dürften ihm bei diesem Vorhaben wieder etwas geholfen haben.
Der Sportbild zufolge würde Sané sogar einen kurzen Zweijahresvertrag akzeptieren, sollte das zu einer Bedingung für den FCB werden - obwohl es für ihn in weniger sportlicher wie finanzieller Planungssicherheit resultieren würde. Dazu kommt sein Verständnis für die Gehaltsreduzierung und für den Fokus auf einen leistungsbezogenen Vertrag. Dahingehend zeigt er sich schon seit Längerem zu Abstrichen bereit.
Sané kommt dem FC Bayern in den Vertragsgesprächen entgegen. Womöglich weil er weiß, dass er immer mal wieder Phasen in seinem Spiel hat, in denen er nicht konstant auf einem Top-Niveau zu performen weiß. Trotzdem möchte er beim deutschen Rekordmeister bleiben, was er damit auch deutlich macht.
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