Bericht: Diese HSV-Stars sind bei Nicht-Aufstieg weg
Von Jan Kupitz
Auch unter Steffen Baumgart schafft es der HSV nicht, Konstanz in die eigenen Leistungen zu bekommen: Auf wichtige Siege gegen Düsseldorf und Magdeburg folgte zuletzt nur ein Punkt gegen Elversberg und Nürnberg, so dass momentan (mal wieder) der unbeliebte vierte Platz zu Buche steht.
Aufstiegsexperte Friedhelm Funkel betonte zwar erst in dieser Woche, dass er weiterhin von einem Aufstieg des HSV ausgehe. Doch die Vergangenheit hat gelehrt, dass man bei den Rothosen mit allem rechnen muss - auch mit unliebsamen Entwicklungen.
Selke ablösefrei, Elfadli von Bundesligisten beobachtet
Sollte der HSV nicht aufsteigen, so gibt es gemäß der Sport Bild vor allem drei Spieler, bei denen man von einem Abschied ausgehen kann. Zuerst Davie Selke, dessen Vertrag in der zweiten Bundesliga ungültig wäre! Zwar unterschrieb der Angreifer bei seiner Ankunft in diesem Sommer bis 2026 plus Option auf ein weiteres Jahr, doch gemäß des Berichts wurde die Klausel eingebaut, dass der Vertrag ab 2025 nur für die erste Liga gelte - er könnte ohne Aufstieg folglich ablösefrei wechseln.
Zwar fühle sich Selke in der Hansestadt wohl, ein Engagement im Ausland soll er allerdings nicht ausschließen.
Die anderen beiden Kandidaten, die ohne Aufstieg wohl nicht zu halten wären, sind Daniel Elfadli und Ludovit Reis. Elfadli war ebenfalls erst vor der Saison zum HSV gewechselt und ist auf Anhieb eingeschlagen. Gemäß der Sport Bild wird der Defensiv-Allrounder schon jetzt von Bundesligisten wie Union Berlin, Mainz 05, SC Freiburg und Werder Bremen beobachtet.
Reis galt bereits im vergangenen Sommer als Wechselkandidat und möchte demnach "so schnell wie möglich in die Bundesliga". Um Transfererlöse zu erzielen, könnte sich der HSV von ihm trennen. Denn: Bei Verpassen des Aufstiegs würden die Hanseaten auch in der TV-Geld-Rangliste zurückfallen und dadurch mehrere Millionen Euro verlieren.
Noch offen ist, wie es bei Nicht-Aufstieg mit Robert Glatzel weitergehen würde. Der zuverlässige Torjäger hatte sich in den vergangenen Jahren bewusst für einen Verbleib beim HSV entschieden, doch es gilt als offenes Geheimnis, dass er sich nochmal in der Bundesliga probieren möchte. Am liebsten mit dem HSV - doch scheitert auch der nächste Anlauf, wird er sich wohl seine Gedanken machen.
Leihspieler Adam Karabec hätte ohne Aufstieg definitiv keine Zukunft in Hamburg. Seine Kaufoption würde in diesem Falle nicht gezogen werden.
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