Bericht: Diese BVB-Spieler sind pro und contra Sahin eingestellt

Auch innerhalb der Mannschaft ist Nuri Sahin nicht mehr unumstritten. Befürwortern wie etwa Emre Can stehen beim BVB Spieler wie Marcel Sabitzer gegenüber, die den Coach kritisch sehen.
Emre Can gilt als Unterstützter und Befürworter von Nuri Sahin
Emre Can gilt als Unterstützter und Befürworter von Nuri Sahin / Luciano Lima/GettyImages
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Spätestens mit der 0:2-Niederlage bei Eintracht Frankfurt am vergangenen Freitag ist die Trainerdiskussion endgültig bei Borussia Dortmund angekommen. Soll mit Nuri Sahin weitergemacht werden, oder ist seine Entlassung schon jetzt unumgänglich? Eine Frage, die offenbar nicht nur bei den Fans und auch in der Führungsetage für unterschiedliche Antworten sorgt.

Wenig überraschend scheint auch innerhalb der Mannschaft keine einheitliche Meinung vorzuherrschen. Laut Sky ist festzuhalten, dass die Unterstützung für Sahin durch die jüngsten Spiele gelitten hat.

Als Befürworter und Unterstützer des Trainers sind demnach beispielsweise Emre Can und Julian Brandt anzusehen. Der Kapitän und einer seiner Vertreter gelten zwar gewiss nicht als aktuelle Leistungsträger, doch sollen sie ein nach wie vor gutes Verhältnis zum angezählten Cheftrainer haben. Das zeigte sich zuletzt auch daran, dass Sahin ihnen öffentlich sein Vertrauen aussprach und sie verteidigte. Offenbar kann er auf die gegenseitige Unterstützung setzen.

Ein mindestens angespanntes Verhältnis zu Sahin sollen derweil Marcel Sabitzer und Gregor Kobel haben. Während der Mittelfeldspieler bereits zu Beginn der Saison öffentlich kritisierte, wie er vom Coach eingesetzt werde, scheint auch der Torwart eher kritisch eingestellt zu sein. Für Kobel ist Sky zufolge vor allem das riskante Aufbauspiel ein Thema, bei dem er aufgrund seiner Teamkollegen oftmals unsauber wirkt - und an dem Sahin aber weiterhin festhält. Dieses Thema soll auch grundsätzlich in der Kabine "für Diskussionsstoff" sorgen, wie es heißt.

Der weitere BVB-Kader wird sich mal mehr oder weniger deutlich in eines der beiden Lager einteilen. Ein Problem, das aber wohl jeder Spieler einsehen wird: Nicht nur in den letzten Wochen, sondern in der bisherigen Saison, ist eigentlich kein Akteur wirklich besser geworden. Jamie Gittens sticht wohl noch als Ausnahme heraus. Sahin selbst betonte am Montagabend: "Ich habe nicht das Gefühl, dass mich irgendein Spieler im Stich gelassen hat."


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